Die Insel Ibiza ist heiter und belebt. Die Farben sind kräftig: dunkelgrüne Pinienwälder, orangebunte Erde, rostrote Felsklippen, türkisfarbenes Wasser, strohfarbene Strände, goldgelbe Weizenfelder, silbergrüne Olivenhaine und flammend blühende Kakteen.
Ladislaus Hoffner, 2016 Ibiza Es Vesdrà, CC BY-SA 4.0
Hinzu kommt das strahlende Weiß der gekalkten würfelförmigen Häuser mit ihren meist blumenüberwucherten Mauern. Und schließlich das bunte Leben, das die hier sehr zahlreichen Touristen mitbringen.
Es gibt eine Reihe von Ferienzentren: Santa Eulalia del Rio, Es Caná, Portinatx. Vor allem aber San Antonio Abad, das die Leute von Ibiza inzwischen spöttisch "Klein Manhattan" nennen: abschreckend nüchterne Hotels, Appartement-Wolkenkratzer, überfüllte Restaurants und Cafés. Vom Charme des einstigen Fischerdörfchens ist dort leider nichts mehr übrig.
Doch diese Entwicklung beschränkt sich auf San Antonio. Die anderen Touristenorte sind weitgehend attraktiv geblieben. Es gibt durchaus noch einsame Badebuchten mit menschenleeren Stränden, die nicht im Auto zu erreichen sind. Und im Innern der Insel leben die Bauern zum Teil noch fast so schlicht wie im Mittelalter, weil sie von den Einkünften aus dem Fremdenverkehr am wenigsten haben.
JanManu, KircheSantJordi, CC BY-SA 3.0
Ibiza, die Hauptstadt, ist im Sommer ein liebenswürdiger Rummelplatz der Touristen. Und auch während der anderen Monate ein Treffpunkt zahlreicher ungewöhnlicher Gestalten. Teils sind es nur Leute, die es schick finden, extrem zu wirken, teils aber auch Individualisten, Lebenskünstler und Sucher neuer Existenzformen. Sie machen Ibiza - neben allem anderen - zu einer sehr interessanten Insel.
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