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Reisen in Deutschland·Die deutsche Alleenstraße

Von Wittenberg bis
Köthen und Plauen

Die Lutherstadt Wittenberg führt dazu, dass die Alleenstraße sich spaltet. Der eine Zweig bewegt sich westwärts, der andere zunächst nach Südwesten bis hinter Dresden. Dort nimmt auch er Richtung nach Westen. Dieser südliche Teil - von Dresden bis Plauen - lässt allerdings eines vermissen, was zu einer Alleenstraße gehört: Die Alleen. Aber er ist landschaftlich sehr reizvoll und stellt zwischen anderen Abschnitten der Alleenstraße eine glückliche Verbindung dar.

Karte Dresden - PhiloPhax

Diese beiden Zweige der Alleenstraße treffen sich dann übrigens wieder - an der Rhön. Aber auf einem anderen Kartenblatt.

Die Lutherstadt Wittenberg - über die Sie an anderer Stelle mehr lesen - trennt die beiden Zweige der Alleenstraße. Der eine, westliche, wendet sich zunächst nach

Dessau. Auch über diese Stadt lesen Sie an anderer Stelle in REISERAT vieles. Klicken Sie an!

Köthen ist hier die zweite Station - und die letzte dieses Straßenzweigs auf unserem Kartenblatt. Über Köthen lesen Sie ebenfalls an anderer Stelle mehr.

Der südlich führende Zweig der Alleenstraße führt über Pretzsch nach Torgau. Von Pretzsch machen Sie schnell einen kurzen Abstecher nach

K.W.-Turm 2020

Martin GeislerK.W.-Turm 2020CC BY-SA 4.0

Bad Schmiedeberg. Das ist ein kleines Moor- und Heilbad, schon seit über hundert Jahren, und zeigt viel hübsches altmodisches Bauwerk. Eine ganz moderne Gesundbade-Einrichtung aber ist der "Basso", eine muntere Badelandschaft unter einer Tageslicht-Kuppel mit 32 m Durchmesser.

Torgau zeigt sich als zwar kleine, aber bedeutende Stadt, die diesen Titel schon im 13. Jahrhundert bekam. Auch hierüber lesen Sie mehr an anderer Stelle.

Von Torgau geht es, entlang der Dahlener Heide, über Sitzenroda und Dahlen nach Oschatz. Für einen hübschen Abstecher können Sie aber hinter Torgau auch auf der Straße 182 bleiben (die Alleenstraße biegt da rechts ab) und kommen so nach

Belgern. Das ist ein kleines, aber durchaus selbstbewusstes Städtchen, das schon im 10. Jahrhundert entstand und viele schöme historische Bauten hat. Besonders imponierend ist die Roland-Figur von 1614 vor dem Rathaus von 1547: Mit ihrer gewaltigen Grösse demonstriert sie, wie wichtig den Belgernern ihre städtisch-freiheitlichen Rechte waren.

Oschatz präsentiert sich als ein weiteres historisches Städtchen. Da gibt es unter anderem ein Rathaus von 1537 und eine "Ratsfronfeste", in der jetzt das Heimatmuseum wohnt. Dort zeigt man vor allem, wie Oschatz im Bau von Waagen berühmt wurde. Bekannt ist auch der Segelflieger-Klub; der nimmt schon mal Gäste mit in die Luft.

Wenn Sie von Oschatz nach Meissen unterwegs sind, kommen Sie durch den Ort Wölkisch und - wenn Sie da links abbiegen - in wenigen Minuten nach

Diesbar-Seusslitz. Das ist eigentlich nur ein großes Doppel-Dorf, aber ungemein romantisch. Denn hier wohnten fürstliche Herrschaften, hinterliessen ein barockes Schloss mit einem barocken Garten, in dem sich fein spazieren lässt. Ausserdem ist es eine Feinschmecker-Oase: Hier sind die Spargel berühmt und man schenkt einen sehr guten Wein aus. Diesbar-Seusslitz gehört zum sächsischen Weinbaugebiet.

Meissen mit seinem berühmten Porzellan hat es verdient, ausführlicher beschrieben zu werden. Das tun wir. Klicken Sie es an!

Moritzburg erreicht man auf einem Abstecher von Meissen (oder auch von Dresden) aus: ein bezauberndes, als Museum eingerichtetes Jagdschloss in wohlgestalteter Umgebung, über das Sie an anderer Stelle mehr lesen können.

Radebeul wurde durch einen ungemein fleissigen Autor bekannt: durch Karl May. Der wohnte hier; seine "Villa Shatterhand" ist heute ein gut eingerichtetes Museum. Im Garten steht die "Villa Bärenfett", eine Blockhütte mit einer großen und sehr wertvollen Sammlung indianischer Stücke.

Dresden ist an anderer Stelle ausführlich dargestellt. Von dieser großen Stadt aus erreichen Sie gleich nebenan das weit kleinere Freital und, auf der Straße 173, auch die Stadt Freiberg.

Freital wird (wie Radebeul) oft als ein Stück von Dresden betrachtet, aber es ist durchaus eine Stadt für sich - mit eigener Porzellanmanufaktur und auch einer eigenen, über hundert Jahre alten Mini-Eisenbahn, die schmalspurig durch eine bezaubernde, kaum berührte Landschaft ins Erzgebirge bis nach Kipsdorf fährt

Freiberg ist Sachsens älteste (freie) Bergbaustadt mit einem Besucher-Bergwerk. Darüber lesen Sie an anderer Stelle mehr.

Rathen, ein malerischer Kurort im Herzen der sächsischen Schweiz, liegt am Fuß der Bastei. Dieses gewaltige Fels- und Schluchtenlabyrinth ragt über der Elbe 200 m auf. Ein Wanderweg führt von Rathen hinauf zur imponierenden Bastei-Brücke sowie zur Felsenburg Neurathen, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, und zu einem der weltweit prächtigsten Aussichtspunkte.

Pirna, diese schöne Stadt mit vielen kunstvollen mittelalterlichen Bauten, ist an anderer Stelle eingehender beschrieben.

Auf schmalen Straßen mit eindrucksvollen Kurven fahren Sie von Pirna, ein Stück an der Müglitz entlang, nach Glashütte. Da geht es dann scharf rechts nach Dippoldiswalde, dort wieder links am Fuss des Erzgebirges auf der Straße 171 über Frauenstein und Obernhau nach Marienberg. Von Obernhau führt links ein Strässchen nach Seiffen.

Glashütte war die kleine Geburtsstadt von Deutschlands Präzisions-Taschenuhren, die weltberühmt wurden. Die Uhrenfabrik gibt es nach wie vor, die Uhren auch - und im Uhrenmuseum eine eindrucksvolle Sammlung nebst zahlreichen Hinweisen, wie man solche Uhren herstellt.

Seiffen zeigt in seinem Spielzeugmuseum sehr eindrucksvoll, wie aus Bergleuten Spielwaren-Handwerker wurden - und was sie auch heute noch zuwege bringen. Und wir zeigen es Ihnen auch, ausführlich an anderer Stelle.

Marienberg. Das liegt in einem ausgedehnten Bergbaugebiet mit vielen interessanten Besuchsmöglichkeiten. Darüber lesen Sie mehr an anderer Stelle.

Annaberg-Buchholz. Die kleine Stadt war einst reicher und bekannter als beispielsweise Leipzig. Über seine große Geschichte und zwei sehr sehenswerte Museen lesen Sie an anderer Stelle mehr. - Auf der Straße 101 geht es nun nach

Schwarzenberg. Hier, in einem tiefen Talkessel. steht die ganze Altstadt unter Denkmalschutz. Sie ist auch sehr romantisch und hat eine bemerkenswerte Vergangenheit; hier arbeitete schon 1380 der erste Eisenhammer des Erzgebirges. Sie sehen ein barockes Jagdschloss, ein Glockenspiel aus Meissner Porzellan und ein Schlossmuseum, in dem viel über den Bergbau und die Spitzenklöppelei zu erfahren ist.

Von Schwarzenberg führt die Alleenstraße weiter nach Aue und dann, auf der Route 283, zunächst entlang der Mulde, nach

Morgenröthe-Rautenkranz. Der Ort besitzt neben seinem poetischen Namen ein erstklassiges, sehr empfehlenswertes modernes Raumfahrt-Museum. Denn ein Morgenröthe-Rosenkränzler namens Sigmund Jahn war 1978 der erste deutsche Astronaut im Raum - in der sowjetischen Sojus 29. -Von Morgenrothe zieht sich dann ein Nebensträsschen über Schöneck nach Oelsnitz - und dann sind Sie gleich am Ende dieses Abschnitts der Alleenstraße, in

Plauen. Über diese Stadt mit ihrer Geschichte und ihren Geschichten sowie über das Vogtland, dessen Hauptstadt sie ist, erzählen wir Ihnen an anderer Stelle mehr.

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