In Deutschland gibt es das weltweit größte Angebot an Fluss-Kreuzfahrten: Jahr für Jahr nimmt es erstaunlich zu. Weil die großen Flüsse vom Rhein bis zur Oder längst bekannt sind, suchen die Planer der Reedereien nach dem kleinsten Gewässer, das noch schiffbar ist.
Die Vielfalt, die so entsteht, ist sehr beeindruckend, aber die Auswahl wird dadurch nicht einfacher. Man erfährt von Wasserwegen, von denen man noch nie gehört hat. Eine Landkarte (besser noch: Eine Gewässerkarte) ist nützlich.
Vor Jahrzehnten begannen hier die Fluss-Kreuzfahrten in Deutschland. Die Strecke, die befahren wurde, hat sich bis heute logischerweise nicht geändert: zwischen Rotterdam und Basel. Passagiere können das ganze Stück oder auch Abschnitte befahren. Abstecher von Mainz die Mosel aufwärts bis Trier gehörten schon früh zu den Flussreise-Programmen. Einige der alten Schiffe fahren noch heute, viele moderne kamen hinzu.
Dieser Fluss allein gibt kein Ferienprogramm her. Er wird entweder als Abstecher einer Rheinreise betrachtet oder als Teil einer großen Fahrt, die bis nach Würzburg oder Passau gehen kann. Die "Prinzessin von Preussen" fuhr sogar in zwei Wochen von Trier bis Budapest: zunächst auf der Mosel, dann auf Rhein, Main und Donau.
Die alte Regel, wonach sich jenseits von Trier kein Kabinenschiff mehr lohnt, ist längst überholt. Manche Schiffe fahren ein ganzes Stück stromauf weiter, um dann in die Saar einzubiegen - bis Mettlach oder Saarbrücken.
Andere schippern auf der Mosel (die dann Mosella heißt) nach Frankreich hinein. Die "Swiss Crystal" (mit 63 Kabinen) machte mehrfach eine weite Reise von Bamberg über Main, Rhein und Mosel bis Thionville. Aber die "Saxonia" (44 Kabinen) hielt lange den Rekord: Sie fuhr die Mosel noch weiter hinauf über Metz bis Nancy.
Auch dieser schöne Fluss ist nicht lang genug, um allein ein Ferienprogramm abzugeben. So werden Main-Fahrten fast stets mit benachbarten Gewässern verbunden. Üblich ist, den Main-Donau-Kanal und ein Stück Donau mitzunehmen, man fährt von Mainz oder Würzburg nach Passau - oft aber auch sehr viel weiter.
Für Kabinenkreuzer schien der schwäbische Fluss zunächst ungeeignet. Dann befuhr ihn die kleine "Eurostar" (41 Kabinen) auf einer Fahrt Köln - Heidelberg - Stuttgart - Heidelberg - Trier. Ein Abstecher nach Stuttgart wurde auch schon in eine Route von Amsterdam nach Passau eingebaut.
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