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Reisen in THAILAND·BANGKOKS TEMPEL I

Buddhas aus Gold und Jade

Rund 300 Tempel stehen in Bangkok. Wer will alle sehen? Wir schlagen vor: Nur fünf. Aber die gründlich.

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Heinrich Damm (User:HdammHdamm at de.wikipedia.org), Rama9insigwpk0609CC BY-SA 3.0

Wat Phra Keo, der Tempel des Smaragd-Buddha, gehört zum königlichen Palast und ist Thailands ranghöchster Tempel. Der Buddha selbst, ein 61 cm hohes Figürchen, gilt als Thailands Nationalheiligtum. Dreimal jährlich, zu Beginn der drei thailändischen Jahreszeiten (Sommer, Regenzeit, Winter) hängt ihm der König persönlich das zum Klima passende, edelsteinbesetzte neue Gewand um.

Der kleine Buddha ist aus einem einzigen Smaragd geschnitten, sagt man dort. Das klingt gut, doch hat es solch große Smaragde noch nie gegeben, auch nicht im wundersamen Fernen Osten. In Wirklichkeit ist die kleine Statue aus Jade. Über die Herkunft der Figur weiß man nichts. Sie soll aus Ceylon stammen, tauchte in Laos auf, wurde geraubt, wieder gefunden und ist gewiß weit herumgekommen, bis König Rama I. endgültig die Hand darauf legte und den Smaragd-Buddha 1785 nach Bangkok brachte.

Der schönste Tempel der Welt

Über die künstlerischen Qualitäten des Wat Phra Keo wird viel gestritten. Den einen gilt er als der schönste Tempel der Welt, den anderen als ein buntes Durcheinander aller Farben, Baumaterialien und Stile. Sicher ist, dass er weder einheitlich noch durch und durch von hohem künstlerischem Wert ist. Die 1785 errichteten Monumente wurden seitdem unaufhörlich ausgebessert und vergrößert. Ein Modell des Angkor Wat steht zwischen chinesischen Pagoden; grellbemalte, gigantische Dämonenstatuen aus Zement zwischen zierlichen geschnitzten Holzdächern. Man muss den Tempel wohl als eine bunte Sammlung dessen auffassen, was in Thailand - und vor allem in Bangkok - je Baustil und Mode war. Betrachtet man die einzelnen Bauten, Statuen und Gemälde, so entdeckt man aber zwischen Umwichtigem viel Schönes und Interessantes.

Wat Traimitr, der Tempel des Goldenen Buddha. Eine kuriose Geschichte: Da stand in Bangkok lange Zeit ein halbzerstörter Tempel am Menam-Ufer. Die East Asiatic Company wollte ihren dortigen Flughafen vergrößern; sie erhielt die Erlaubnis, den Tempel vollends abzureißen und die Statuen vorläufig in ein Lagerhaus zu bringen. 1953, beim Abtransport einer drei Meter hohen, schwarzlackierten Buddhafigur aus der Sukothai-Periode (um 1300) passierte eine kleine Panne: Die Statue war ungeheuer schwer, der Kran machte schlapp und setzte die Figur unsanft in den aufgeweichten Schmutz der Baustelle. Da stand sie über Nacht im Regen. Anderntags versuchte der besorgt Abt, sie ein wenig zu säubern. Dabei ging der schwarze Lack ab. Darunter war die Figur aus massivem Gold. Man hatte sie irgendwann nur angestrichen, um Räuber zu täuschen. Nun steht sie, strahlend, in einem kleinen Tempelchen.

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