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REISEN mit Reise Rat·Taiwan

Taiwan

Portugiesische Seefahrer erblickten eines schönen Tages im Jahr 1544 die hohen blauen Berge, die leuchtendgrünen Wälder und die schneeweißen Strände dieser Pazifik-Insel östlich von China. Sie tauften sie "Ilha Formosa" - die wunderschöne Insel. Jahrhundertelang war sie unter diesem Namen bekannt.

Siouguluan-River-Hualien-Ta

PrattfloraSiouguluan-River-Hualien-TaCC BY-SA 3.0

Doch bei den Chinesen hieß sie Taiwan, "Terrasse über der Bucht" - und das ist heute auch ihr offizieller Name. Für die Westseite der Insel passt er, denn hier steigen die Berge terrassenförmig aus den breiten, fruchtbaren Küstenebenen und Regenwäldern auf. Aber die östliche Gebirgskette fällt recht schroff ins Meer ab.

Taiwan ist heute eine selbstständige Republik. Dank kräftiger Finanzspritzen vor allem aus den USA geschah auf der bis dahin verträumten Insel ein wahres Wirtschaftswunder (es gibt dort inzwischen rund tausend Computer-Hersteller), das der ständig wachsenden Bevölkerung zunächst unverhofften Wohlstand - aber bald auch große Umweltprobleme bescherte.

Über die Hälfte des gebirgigen Landes ist dicht bewaldet. Bis zu einer Höhe von 1000 m wachsen Lorbeer, Bambus und Akazien, bis zu 2000 m Kampferbäume, Japanzedern und auch in Europa bekannte Laubbäume, darüber dann nur noch Nadelbäume, Krummholz und alpines Niedergewächs. Vereinzelt gibt es Bären, Hirsche, Panther und Affen auf der Insel, doch sie haben sich weit in die Bergwälder zurückgezogen. Die Vogelwelt ist bunt und mannigfaltig: 440 verschiedene Arten sind dort zuhause oder ziehen durch.

Vogel-Beobachtung steht bei den Taiwanesen hoch im Kurs, vor allem in den Monaten März und November, wenn viele Vögel durchziehen. Aber auch in der übrigen Zeit des Jahres wandern ständig Gruppen von Vogelfreunden mit Feldstechern durch die Bergwälder und Feuchtgebiete. Die "Wild Bird Society" in Taipeh organisiert solche Wanderungen. Auch Ausländer sind willkommen.

Taipeh ist die von Bergen umschlossene Inselhauptstadt. In den letzten vierzig Jahren wurde aus einer ummauerten Traumstadt der Paläste und Tempel eine moderne Millionen-Metropole. Wer sucht, findet noch spärliche Reste der alten Pracht: Vier Tore der einstigen Stadtbefestigung, den Konfuziustempel im Ta Lung Tung-Viertel und den prächtigen Lung Shan-Tempel auf dem Drachenberg. Am Rande des kunstvollen Parks bei der mächtigen Chiang-Kai-shek-Gedenkhalle liegen die im klassischen chinesischen Stil gehaltenen Bauten der Nationalen Konzerthalle und des Nationaltheaters, wo man erstklassige Opernaufführungen westlicher und chinesischer Art erleben kann.

Das Nationalpalast-Museum (ein wenig außerhalb von Taipeh) enthält die weltgrößte Sammlung chinesischer Kunstschätze - wichtigstes Ziel für viele Besucher Taiwans. Dagegen ist Taipehs Nachtmarkt mit engen Gassen voller Verkaufsbuden, kleiner Freiluft-Restaurants und duftender Garküchen eine sehr volkstümliche Attraktion, die Besuchern bis in die späten Morgenstunden fernöstliche Atmosphäre bietet.

Taipeh ist wohl der einzige Ort auf der ganzen Welt, der von allen vorstellbaren Richtungen der chinesischen Küche die jeweils typische Version bieten kann. Andererseits sind auch die kleineren Orte in Taiwan sehr vielseitig in dem, was sie an chinesischen Gerichten verschiedener geographischer Herkunft anbieten.

Mehr Informationen
www.taiwantourismus.de

Auswärtiges Amt: Taiwan

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