Turkmenistan liegt westlich von Usbekistan an der Grenze zum Iran.
Tormod Sandtorv, Darvasa gas crater panorama, CC BY-SA 2.0
Das Land ist teils bergig, teils eine Wüstengegend - und die Wüsten aus Sand und Schotter bedecken neun Zehntel des Landes. Die Wüste Karakum ist mit 400 000 qkm fast so groß wie Deutschland. Doch auch dieses karge Land war schon früh besiedelt. Aus der Zeit um das fünfte vorchristliche Jahrhundert stammen ausgegrabene Siedlungen am Amudarja, dem größten Fluss des Landes.
Aschgabad, die Hauptstadt Turkmenistans, ist 790 000 Einwohner groß - ein Handelsort an der Großen Seidenstraße, mitten in einer üppigen Oase. Schon vor Jahrhunderten lag hier ein hübsches Dorf ("Aschgabad" heißt "Ort der Liebe"). Heute ist es eine der modernsten mittelasiatischen Städte mit einem sehenswerten "Museum der bildenden Künste".
Aber leider blieb aus alter Zeit nichts erhalten - wenn denn jemals Bedeutendes hier stand.
In und um Aschchabad blüht und gedeiht alles sehr üppig, denn die Flüsse aus den benachbarten Bergen und die unterirdischen Quellen liefern genügend Wasser. Hier wächst auch Wein. Die Menschen beschäftigen sich mit der Zucht von Pferden und Persianer-Schafen - sowie mit dem Teppichweben, das hier künstlerische Züge trägt.
Für Gäste, die nach Aschgabad kommen, hat man sich ein hübsches Programm ausgedacht. Man kleidet sie in turkmenische Trachten, setzt sie auf Kamele und führt sie zu alten Turkmenen-Dörfern.
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