Reisen in Simbabwe

Reisen in Simbabwe·DAS LAND

Schön und wohlhabend

Die einstmals britische Kolonie Rhodesien im Südosten Afrikas, die sich seit ihrer der Unabhängikeit im Jahr 1980 Simbabwe nennt, ist ein in Deutschland noch weithin unbekanntes Reiseland.

MuJindwi, KwaZimunya, CC BY-SA 4.0

Simbabwe, dieses Binnenland zwischen Botswana, Sambia, Mosambik und Südafrika besteht größtenteils aus einem leichtgewellten Granitplateau, das von West nach Ost von 1000 auf 1700 m ansteigt. Viele einzelne Berge sowie die von Südwest nach Nordost verlaufende Hügelkette des Highveld bringen Abwechslung in die Topographie.

Das Land wird im Osten durch ein 2600 m hohe Randgebirge begrenzt, einem Teil der großen Randstufe Hochafrikas. Die bedeutendsten Flüsse Simbabwes bilden die Grenzen zu den Nachbarländern Sambia und Südafrika: im Norden der schluchtenreiche Sambesi (nach Nil, Kongo und Niger der viertgrößte Strom Afrikas), im Süden der Limpopo.

Fischzucht und Wassersport

Unterhalb der mächtigen Victoria-Fälle (Simbabwes bedeutendster Touristen-Attraktion) wurde der Sambesi Ende der Fünfzigerjahre zum 300 km langen Kariba-See aufgestaut. Er gehört je zur Hälfte zu Simbabwe und Sambia und dient in erster Linie der Stromerzeugung - aber auch der Fischzucht und neuerdings dem Wassersport.

Der Fremdenverkehr steckt in Simbabwe zwar nicht mehr in den Kinderschuhen, aber das Land wird noch nicht von Touristen überlaufen. Im Vergleich mit den meisten afrikanischen Ländern ist Simbabwe ein durchaus wohlhabender, wirtschaftlich hochentwickelter Staat - mit bedeutendem Bergbau (Gold, Kupfer, Zinn, Nickel und Kohle) sowie intensiv betriebener Landwirtschaft. Die Städte wirken aufgeräumt und sauber, die Infrastruktur wird immer weiter verbessert. Simbabwes Nationalparks und Wildreservate gehören zu den tierreichsten des afrikanischen Kontinents.