Reisen in Namibia

Reisen in Namibia·Verkehr im Land

Geländefahrzeug mieten!

ComQuat, C24 westlich von Rehoboth, CC BY-SA 3.0

An öffentlichen Verkehrsmitteln bietet Namibia sowohl Überlandbusse als wie auch Zugverbindungen der TransNamib Rail. Doch weil diese Zubringernetze für die Bedürfnisse der Bevölkerung gesponnen und nicht für Touristen geplant wurden, nützen sie diesem oft nur wenig. Fast immer halten Zug und Bus weitab von touristischen Sehenswürdigkeiten. Es gibt jedoch Veranstalter in Windhoek, die maßgeschneiderte Bus- und Gruppenreisen sowie Flugsafaris zu den Sehenswürdigkeiten des Landes arrangieren. Auch geführte Auto- oder Motorradtouren werden angeboten.

Wer lieber individuell reist, mietet sich ein allradgetriebenes Auto oder ein Geländefahrzeug. Doch bevor sich der unerschrockene Individualist auf den Weg (respektive auf die Schotterpiste) macht, sollte er oder sie unbedingt prüfen, ob das geliehene Fahrzeug in gutem Zustand ist, ob die Reifenprofile ausreichend und ein, besser zwei Ersatzräder sowie brauchbares Werkzeug an Bord sind. Wie wichtig das ist, wird dem Fahrer spätestens dann klar, wenn er Bekanntschaft mit den namibischen Überlandstraßen gemacht hat. Nur die Hauptachsen, von Nord nach Süd und von Ost nach West, sind geteert.

Die restlichen Verkehrswege sind Schotterpisten unterschiedlichster Qualität. Da gibt es Sandverwehungen oder Schlaglöcher beachtlichen Ausmaßes, unerwartete Kurven und plötzlich autretendes Wild, die scharfes Bremsen erfordern, was bei dem Schotterbelag zu unkontrollierbarem Verhalten des Autos führen kann.

Aber auch kilometerlange Wellblechpisten und dunkle Staubwolken, in die man von (selten) entgegenkommenden Fahrzeugen gehüllt wird, fordern Nerven. Da hilft nur: ruhig, besonnen und möglichst nicht bei Dunkelheit fahren. In Namibia gibt es keine Notrufsäulen, dafür aber Linksverkehr.