Kolumbien - Die Wirtschaft - Immer noch: Kaffee-Export

Reisen in Kolumbien·Die Wirtschaft

Immer noch: Kaffee-Export

Um Kolumbien richtig kennenzulernen, ist es sinnvoll, ein wenig von seiner wirtschaftlichen Struktur zu wissen.

Triángulo del Café Travel, Cafetales, en Colombia, CC BY 2.0

Der Bergbau ist ein Wirtschaftszweig, der inzwischen für den Export sehr wichtig ist. Es geht vor allem um die Kohle, die im Norden gewonnen wird. Aber es gibt im Osten des Landes auch Erdöllager. Interessant ist ferner der Export von Smaragden sehr guter Qualität, für die Kolumbien der Hauptlieferant ist. Auch Platin, Gold und Silber spielen als Exportgüter eine große Rolle.

Doch vor allem lebt Kolumbien von der Landwirtschaft, und die ist enorm vielfältig. An den Berghängen in gemäßigten Zonen wird Kaffee angebaut. Der ist nach wie vor Kolumbien wichtigstes landwirtschaftliches Exporterzeugnis. Es handelt sich um besonders milde Sorten von sehr guter Qualität.

In der gemäßigten Zone wachsen neben Zitrusfrüchten und anderem Obst auch Tomaten, Jute, Mais, Bohnen, Yucca und Getreide. In den heißen Gegenden erntet man Baumwolle, Bananen, Reis, Zuckerrohr, Kakao und Tabak - neben vielen tropischen Früchten wie Ananas, Papaya, Mango und den Kokosnüssen. In den kühleren Klimazonen werden Kartoffeln, Weizen und Gerste, Gemüse, Obst und Blumen angebaut. Neben dem Kaffee exportiert Kolumbien vor allem Blumen, Bananen und tropische Früchte.

Weite Gebiete Kolumbiens sind der Viehzucht vorbehalten. Das gilt vor allem für das Tiefland an der karibischen Küste und auf der Hochebene von Bogota, wo auch intensiv Milchwirtschaft betrieben wird.