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REISEN IM IRAN·ÜBERBLICK

Die Heimat der Perserteppiche

Der Iran - das ehemalige Persien - ist ein riesiges, zum Teil sehr schönes und interessantes Land.

Desierto de Lut, Irán, 2016-09-22, DD 07

Diego Delso, Desierto de Lut, Irán, 2016-09-22, DD 07CC BY-SA 4.0

Fünfmal so groß wie Deutschland, erstreckt er sich zwischen dem Kaspischen Meer und dem Persischen Golf. Der Tourismus spielt dort erstaunlicherweise immer noch keine nennenswerte Rolle.

Viele Gebiete des Iran zeigen eine üppige subtropische Vegetation. Hin und wieder findet man reine Laubwälder. Im Hochland stehen vor allem Laub- und Trockenwälder, während rund die Hälfte der Landesfläche Wüste oder Halbwüste ist - zum Teil mit Sträuchern bewachsen.

Im Bergland leben noch Bären und Leoparden, weiter oben in den Gebirgsregionen Mufflons und Steinböcke. In den Wüsten und Steppen sind Gazellen zuhause. Überall im Land gibt es kleine Nagetiere, auch Schlangen, vor allem aber zahlreiche Vögel - neben Möwen und Rebhühnern auch Pelikane und Flamingos, Falken und Fasane.

Und die Gastronomie? In den größeren Restaurants und Hotels der Städte hat man meist die Wahl zwischen internationaler und einheimischer Speisekarte. Die uriranische Küche ist sehr vielseitig. Es gibt dutzende von Suppen und Fleischgerichten. Bei beiden spielt Hammelfleisch - und zwar möglichst fettes - die wichtigste Rolle. Der bekannte Kebab, der am Spieß gebratene Hammel, wird auf iranische Art oft mit gebratenen Kartoffeln gegessen, wobei die Fleischstücke vorher einige Stunden in Joghurt mariniert wurden. Beim "Chelo-Khoresht" (wörtlich: "Reis-Soße") wird der Reis vorher 24 Stunden in Salzwasser eingeweicht, gekocht und dann mit Hammelfett zum Ziehen aufs Feuer gestellt. Zur Soße gehören Gemüse, aber auch Obst wie Äpfel und Rhabarber sowie, natürlich, Hammelfleisch. "Gema" wiederum besteht aus Hammelfleisch mit ganzen getrockneten Zitronen und Tomatensaft.

Der Menüplan ist umfangreich; viele Gerichte verlangen eine sorgsame und langwierige Vorbereitung. Sie schmecken allerdings sehr gut, wenn man sich an das starke Würzen (auch an Zwiebeln, Zitronensaft und vor allem Knoblauch) gewöhnt hat. Zum Trinken gibt es Bier, aber auch einheimischen Wein, einen Reisschnaps namens Mastic und den Rosinenschnaps Arak sowie Fruchtsäfte und Kaffee. Außerdem wird sehr viel Tee getrunken, den man dort im Samovar kocht. Beim Trinken nimmt man den Zucker in den Mund und schlürft den Tee drüber.

Der Iran ist die Heimat der Perserteppiche. Auch heute kann man sehr schöne (auch kleine, leicht zu transportierende) Stücke kaufen. Billig sind sie nicht, vor allem nicht die älteren Teppiche, nachdem man gemerkt hat, welches Interesse in Europa daran besteht. In Teheran und anderen Städten gibt es Kunstgewerbeschulen, die man besichtigen und in denen man sehen kann, was in diesem Land kunsthandwerklich geschaffen wird. Dazu gehören feingemusterte Seidenbrokate, gerahmte und ungerahmte Miniaturen, Armbänder mit Miniaturmalerei auf Perlmutt oder Kamelbein, auch Zigarettenkästchen mit feinen Mosaiken, Artikel mit ziseliertem Silberschmuck, Gegenstände mit zarter Email-Malerei und dergleichen. Die Auswahl ist groß. Beim Kauf empfiehlt sich das Handeln!

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