In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die bis dahin nur spärlich besiedelten Gebiete im Süden Chinas von britischen Kaufleuten erkundet.
Hong Kong - Historisches Museum
Sie suchten einen sicheren Hafen für ihre Handelsschiffe. Als ideal erschien ihnen alsbald die Insel Hueng Kong mit ihrem prächtigen Naturhafen, der sehr praktisch zwischen dem Festland und der Insel liegt.
Die Opiumkriege. - Nicht weit aufwärts am Perlfluss lag Kanton (das heutige Guangzhou), damals die einzige Stadt Chinas, die Handelsbeziehungen mit dem Ausland hatte. Dort betrieben Engländer fleißig Opiumhandel. Trotz einem kaiserlichen-chinesischen Verbot florierte gerade dieses Geschäft prächtig. Doch 1839 wurden große Mengen der Droge vom Staat beschlagnahmt; anschließend wurden alle Briten aus Kanton verbannt.
Daraus entstand der erste Opiumkrieg. Er endete damit, dass China verlor und die Insel Hueng Kong an Großbritannien abtreten musste. Kaum zehn Jahre später lebten auf der bis dahin fast leeren Insel bereits 40.000 Menschen.
Auch einen zweiten Opium-Krieg (von 1856 bis 1860) gewannen die Engländer. Sie annektierten daraufhin ein Stück des Festlands, Kowloon, das der Insel Hongkong genau gegenüberliegt.
Um die rasch wachsende Kolonie Hongkong (die Insel nebst Kowloon) ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen, pachteten die Briten 1898 die nördlich an Kowloon angrenzenden "New Territories" für 99 Jahre.
Der japanische Überfall. - 1941, im zweiten Weltkrieg, überfielen die Japaner die nur dürftig bewachte britische Garnison auf Hongkong und nahmen die Insel ein. Tausende von Einwohnern wurden deportiert, die meisten Engländer interniert. Erst nach der japanischen Kapitulation 1945 wurden die alten Verhältnisse wieder hergestellt.
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