Dann aber, Anfang des 19. Jahrhunderts, setzte die mexikanische Befreiungsbewegung ein, und in deren Gefolge machte sich auch Honduras 1821 von Spanien unabhängig.
Das hatte Vor- und Nachteile. Eine liberale Revolution schaffte 1876 die Wurzeln für das heutige Parteiensystem, reformierte neben anderen sozialen Errungenschaften das Bildungssystem, Das war gut. Es begünstigte durch liberale Konzessionspolitik aber auch ausländische Investitionen. Und das war weniger gut.
Denn es führte dazu, dass viel fruchtbares Land an nordamerikanische Gesellschaften verschleudert wurde - und dies wiederum brachte mit sich, dass die Amerikaner zu viel wirtschaftlichen wie auch politischen Einfluss bekamen. Großflächige Plantagen für Kaffee und Bananen entstanden. Damals wurde das Wort von der "Bananenrepublik" erfunden, und es traf sehr genau auf Honduras zu.
Das Land kam dadurch leider nicht zu Wohlstand; es blieb arm. Diktatorische Politiker hatten viel Erfolg. Doch das besserte sich dann erfreulicherweise. Seit 1984 kann man Honduras ein demokratisches Land nennen. Und nun ging es langsam auch wirtschaftlich aufwärts. Doch dann, 1998, brach der Hurrikan "Mitch" über Honduras herein. Er richtete riesigen Schaden an und zerstörte vieles - vor allem Straßen und Brücken. Die ganze westliche Welt versuchte, mit Spenden zu helfen. Auch Deutschland war dabei; Die Regierung wie auch private Institutionen steuerten kräftig Geld bei.
Und es schien, als habe es gerade solch einer Katastrophe bedurft: Zwar wird der Wiederaufbau in Honduras noch Jahre dauern, aber die Wirtschaft hat merkbar einen kräftigen Schub nach oben bekommen.
> Von den Mayas zur Demokratie
> Auch wirtschaftlich ging es aufwärts
- Auswärtiges Amt: Honduras
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