Ein so großes Gebiet wie Russland bietet, wenn es um Pflanzen und Tiere geht, eine beachtliche Vielfalt.
Appaloosa, P.t.altaica Tomak Male, CC BY-SA 3.0
Im russischen Norden erstreckt sich weithin die Tundra. Auf dem Frostboden wachsen Moose, Flechten und Kräuter, in den südlicheren Teilen der Tundra auch niedrigere Gehölze wie Zwergbirken und Zwergweiden.
Weiter südlich folgt die Waldtundra mit Birken, Lärchen und Kiefern; diese geht in die Taiga über, die das weltweit größte Waldgebiet darstellt - mit Fichten, Tannen und Lärchen, Arven und Kiefern. Weiter nach Süden folgt auf die Taiga im europäischen Teil Russlands ein Mischwald mit Birken und Eichen, Buchen und Linden, Ahorn und Fichten. Östlich des Ural stehen viele Birken.
Südlich der Taiga erstreckt sich ein breiter Steppengürtel - zuerst als Baumsteppe, dann als Grassteppe mit fruchtbaren Böden, die zu den wertvollsten in Russland gehören. Deshalb ist ein großer Teil der Steppe in Äcker umgewandelt worden.
Auch die Tierwelt ist sehr vielfältig. Im Norden Russlands, an der Küste, ziehen sich polare Regionen hin. Dort sind Walrosse und Robben, Eisbären und viele Seevögel zuhause. Südlich davon, in der Tundra, trifft man auf Polarfüchse und Schneehasen, Murmeltiere und Lemminge sowie auf Schneehühner. Während des Sommers kommen von Süden auch Rentiere und Wölfe in diese Gegend sowie sehr viele Vögel.
Weiter südlich, in der Taiga, sind jene Elche und Wölfe während der übrigen Jahreszeit zuhause, sonst findet man dort Luchse, Silber- und Blaufüchse, Fischotter und Zobel sowie die zahlreichen Vertreter der mitteleuropäischen Tierwelt: Hasen, Rot- und Schwarzwild, Eichhörnchen, aber auch Biber. In der Gegend vom Amur lebt noch der sehr selten gewordene Sibirische Tiger.
Noch weiter südlich, wenn es in die Steppen geht, findet man, dass die Tierwelt sehr abgenommen hat. Das ist die Folge der Landnutzung. Immerhin leben hier noch Lemminge und Murmeltiere, Wiesel und Hamster, aber vereinzelt auch Wölfe, Steppenfüchse sowie der Steppen- und der Tigeriltis, der Dachs und der Nerz. Die Seiga-Antilope, die fast ausgerottet war, ist inzwischen streng geschützt und die Population erholt sich allmählich wieder.
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