Kasachstan
hat eine interessante Geschichte hinter sich. Und so, wie es aussieht,
auch vor sich.
Wann das Gebiet des heutigen Kasachstan erstmals besiedelt wurde, weiß man nicht. Auf jeden Fall schon in der Alt-Steinzeit, wie Funde belegen. Bereits im Altertum gab es dann hier - neben- und hintereinander - etliche große und auch weltbedeutende Reiche. Östlich von Almaty fand man in einem Grabhügel reiche Goldschätze, die aus dem 5. vorchristlichen Jahrhundert stammen und belegen, dass hier Skythen wohnten.
Die Kirgisen, die Naimanen, die Kyptschaken, die Oghusen - alle hinterließen durch die Jahrhunderte hindurch ihre Spuren. Im 10. Jahrhundert begannen Araber, alte Karawanen-Stationen - vor allem an der Großen Seidenstraße - zu Städten auszubauen
Doch
dann kam im 13. Jahrhundert Dschingis Khan mit seinen mongolischen Horden
und unterwarf ganz Kasachstan. Dann drang Timur - oder, wie er auch
heißt, Tamerlan - ein und unterwarf das Land. Es ging drunter und
drüber. Aus dem entstanden Stammes-Chaos entwickelte sich im 14.
und 15. Jahrhundert ein Nomaden-Reich. Drei "Horden" entstanden.
Die Große Horde lebte im Osten des Landes, die Mittlere Horde in
der zentralen Steppe, die Kleine Horde im Westen.
Im 17. und 18. Jahrhundert kamen wieder die Mongolen und hausten wild. Es war die Zeit, die von den Kasachen noch heute als das "Große Unglück" bezeichnet wird.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts unterstellten sich die Kleine und die Mittlere Horde russischer Schutzherrschaft, dem Zarenreich. Die Große Horde mochte das zunächst nicht. Im 19. Jahrhundert wuchs Widerstand gegen die russische Herrschaft. Doch nun erschien der russische General Kaufmann mit seinen Truppen und klärte die Situation - im russischen Sinn.
>> Goldschätze im Grabhügel
>> Eine großartige Entwicklung
- Auswärtiges Amt: Kasachstan
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