Auf Barbados liebt man Festivals mit Gesang und Tanz. Sechs Festlichkeiten sind besonders bekannt. Sie sind zwar in erster Linie für die "Bajans" da, wie sich die Einwohner von Barbados nennen. Doch man sieht Touristen gern und freut sich, wenn sie mitmachen.
Das Jazz-Festival findet regelmäßig im Januar statt. Viele Jazzgrößen aus aller Welt kommen, um sich und ihre Musik zu präsentieren.
Das "Holetown Festival" erinnert an die Ankunft der
ersten Siedler. Es beginnt am 17. Februar. Das ist der Tag, an dem 1627
die ersten Siedler auf der Insel landeten. Sie legten beim jetzigen Ort
Holetown an. Dort wird nun eine Woche lang ununterbrochen gefeiert. In
den Kirchen singt man alte Lieder, auf Rummelplätzen hört man
die aktuellen Hits. In Volksliedern und Tänzen, Sport und Spiel vereinigen
sich Vergangenheit und Gegenwart.
Man sieht Straßenparaden, Straßenmärkte und kann viele
einheimische Spezialitäten kaufen.
Das "Oistins Fish Festival" dauert zwei Tage, am Oster-Wochenende und findet im Fischerstädtchen Oistins statt, an der Südküste. Hauptsache sind Wettbewerbe unter den Fischern von Barbados. Da gibt es Angelkonkurrenzen, Fischerboot- und Krabbenrennen, während sich die Zuschauer zu den Klängen der Steel Bands amüsieren. Imbissstände, Kaufstände mit einheimischem Kunstgewerbe und allerlei Veranstaltungen gehören dazu.
Das "Gospelfest" wird drei Tage lang im Mai gefeiert. Auch auf Barbados kennt man den Gospel, jenes musikalische Erbe aus alter afrikanischer Zeit. Einheimische, aber auch internationale Gospelsänger kommen zu großen Konzerten.
Das "Crop-Over-Festival" dauert von Mitte Juli bis
Anfang August. Es ist das ausgelassene Zuckerrohr-Erntedankfest und für
viele Bajans der Höhepunkt
des Jahres. ("Crop Over" heißt: Die Ernte ist vorbei.)
In Zelten gibt es Calypso-Wettbewerbe, in Bridgetown wird auf dem Markt
gekocht. In unaufhörlichen bunten Straßenfesten werden Theater,
Tanz und Musik geboten. Schluß des Festes ist der "Kadooment
Day", ein Nationalfeiertag, an dem die Barbados-Rhythmen der kostümierten
Musiker alle Straßen füllen und abends Feuerwerke den Himmel
erleuchten.
Das "National Independence Festival of the Creative Arts" steht im November auf dem Programm. Bajans aller Altersgruppen treten gegeneinander an, um sich in Musik und Gesang, Tanz und Schauspielkunst zu messen. Schlussvorstellung ist am Unabhängigkeitstag (30. November). Kunst- und Fotoausstellungen runden das Fest ab.
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