Im Jahre 1647 gründeten auf der Inselgruppe Eleuthera, gleich östlich von New Providence, englische Siedler die erste europäische Siedlung auf den Bahamas.
Es waren Puritaner, und sie verstanden es sehr gut, dreierlei zu verbinden. Erstens schufen sie auf der Hauptinsel, die 160 km lang und streckenweise nur 1,5 km breit ist, eine hervorragend funktionierende Landwirtschaft. Zweitens gründeten sie die erste Demokratie im amerikanischen Raum und tauften ihre Insel nach dem griechischen "eleutheria", was "Freiheit" bedeutet. Und drittens nahmen die frommen Brüder auf ganz moderne Art richtig Geld ein, indem sie die Schiffe plünderten, die bei bösem Wetter an ihrer Insel zerschellten.
Zeugnisse ihres Fleißes - Farmen und Gemüsefelder, Obstkulturen, Rinder- und Geflügelzuchten - prägen noch heute das Bild der Insel. Sie besitzt viele malerische Häfen und über 300 Jahre alte Dörfer. Tarpum Bay ist ein Treffpunkt für Maler, Cupid Cay blieb ganz im alten Bahama-Stil erhalten. Sehenswert ist auch Spanisch Wells, eine kleine Fischerinsel im Norden mit pastellfarben gestrichenen Häusern, Ausgangspunkt für viele Segeltörns. Aber Hauptattraktion sind die zauberhaften, kilometerlangen, rosafarbenen Badestrände.
Auch unter Wasser wird einiges geboten: Vielfältige Korallenriffe, faszinierende Steilwände und Dutzende von Schiffswracks laden zum Tauchen und Schnorcheln ein.
Das vorgelagerte winzige Harbour Island mit dem Städtchen Dunmore Town ist besonders romantisch und sehr beliebt. Mit den pastellfarbenen Häusern im Zuckerbäcker-Stil, den bunten, blühenden Vorgärten mit weiß gestrichenen Holzzäunen und dem kristallklaren Wasser, das in sämtlichen Blautönen schillert, erfreut es sich besonderer Beliebtheit und ist dennoch kein Massenziel. Es ist die Insel für Leute, die einfach faul sein wollen. Nicht umsonst suchen hier oft bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness für ein paar Tage Ruhe und Erholung.
Der fast fünf Kilometer lange, rosafarbene, puderfeine Sandstrand ist meistens menschenleer und bietet ideale Bedingungen für sportliche oder gemächliche Strandläufe. Die wenigen Hotels mit ihren jeweils fünf bis 30 Zimmern gehören überwiegend in die feine Kategorie .
Die Inselgruppe gilt übrigens als Heimat der Ananas. Beim Pineappel-Festival wird sogar eine Ananas-Königin gewählt.
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