Reisen in Argentinien

Reisen in Argentinien·Die Pflanzen

Schatten gibt der Ombú-Baum

Ein großes Land wie Argentinien zeigt fast zahllose Vegetationsbilder.

Diego Tirira from Quito, Ecuador, AR Iguazu 0610 017 (16593522524), CC BY-SA 2.0

Die attraktivste Vegetation, die Argentinien zu bieten hat, dürfte man wohl im Iguazú-Nationalpark finden, ganz im Nordosten. Dort gedeihen allein 2000 Pflanzenarten; Riesenbäume, Farne, Lianen, Orchideen.

Im Nordosten des Landes steht auch der subtropische, immergrüne Regenwald. Die Zeder trifft man hier an, mehrere Arten von Bambus wie auch von Palmen sowie die Lapacho-Bäume.

An den Regenwald grenzen die Pampa und der Gran Chaco an. Beide sind im strengen Sinn keine Naturlandschaften mehr; der Mensch hat hier sehr eingegriffen. Die Pampa ist nun durchaus eine Kulturstätte mit vielen neuangesiedelten Gräsern, aber auch mit angepflanzten Bäumen, damit das dort weidende Vieh Schutz hat. Ganz typisch ist der Ombú-Baum, weil er eine so breit ausladende und als Schattenspender nützliche Krone hat.

Im Chaco findet man mehr Pflanzenarten, auch immergrüne Trockenwälder und dorniges Buschwerk. In den höheren Regionen - in der Puna und den Kordilleren - ist die Vegetation über 3000 m recht dürftig; hier herrscht Wüstencharakter vor. Man sieht Buschwald, auch Büschelgräser, allerdings auch große Kakteen.

Weite Teile Argentiniens sind mit subtropischem Feuchtwald bewachsen.

Südlich vom Rio Colorado, in Patagonien, erstreckt sich weithin eine Strauch- und Wüstensteppe. Und kommt man ganz nach Süden, nach Feuerland, so trifft man eine Mischung aus ausgedehnten Laubwäldern, Steppe und Moorgebieten. In den Laubwäldern wachsen vorwiegend Buchen.