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Reisen auf Antigua und Barbuda·Die Historie

Das vertrieb die letzten Piraten

Antigua ist schon lange besiedelt. Man schätzt, dass die ersten Menschen bereits 10.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung hier lebten.

The Mill Yard - Ten Views in the Island of Antigua (1823), plate V - BL

Die frühesten Siedler waren wohl Indianer vom Stamme der Siboney ("Steinmenschen"). Die wurden im ersten nachchristlichen Jahrhundert von den Arawak-Indianern verdrängt, die aus dem Südamerikanischen Orinoco-Gebiet kamen.

Auf seiner zweiten großen Reise, 1493, landete Kolumbus an Antiqua und taufte die Insel. Taufpatin war Santa Maria de la Antigua, die Heilige Jungfrau in der Kathedrale von Sevilla. Zu der hatte Kolumbus vor Antritt der Reise gebetet.

In den Jahrzehnten darauf landeten Engländer, Franzosen und dann auch Spanier auf Antigua, um sich dauerhaft niederzulassen. Es gelang ihnen nicht - sehr zur Freude der Piraten, die dort viele Schlupfwinkel hatten.

Engländer waren es, die dann im Jahre 1632 die ersten ständigen europäischen Siedlungen anlegten. So entstand auch die heutige Hauptstadt St.John's. 1666 passte das den Franzosen nicht und sie eroberten die Insel, doch nach einem Jahr wurden sie von den Engländern wieder hinausgeworfen. Und die Engländer blieben hier nun 300 Jahre lang die Herren. Im Grund genommen sind sie es noch heute.

Erfolgreiches Privatkönigtum

Im Jahre 1674 kam ein Herr namens Christopher Codrington nach Antigua. Der kaufte weite Teile der Insel und begründete dort mit seiner Familie eine Art von wirtschaftlich erfolgreichem Privatkönigtum. 1685 führte er den Zuckeranbau ein (der bis 1972 die Wirtschaft der Insel bestimmte). Auf den Plantagen setzte man Sklaven ein.

1784 kam Horatio Nelson. Der Admiral baute am Südzipfel der Insel den sturmsicheren Flottenstützpunkt "English Harbour" auf. Dieser wurde zum Hauptquartier der britischen Flotte in den Antillen. Das vertrieb die letzten Piraten von Antigua. Und 1834 wurde die Sklaverei abgeschafft.

1860 vereinigte man Antigua und Barbuda mitsamt der Mini-Insel Redonda zu einem Land. Doch erst 1946 gab es hier ein eigenes Parlament. 1956 wurden die Inseln eigenständige Kolonien, aber es wurde 1967, bis Antigua zusammen mit Barbuda und Redonda zu einem eigenen, allerdings an Großbritannien angeschlossenen Staat wurde.

Die völlige Unabhängigkeit kam 1981, am 1. November. Der Tag wird jedes Jahr groß gefeiert.

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