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Reisen in TUNESIEN   ·   UMWELTSCHUTZ

Aus den Fehlern der
Nachbarn gelernt

Für die meisten Touristen ist Tunesien in erster Linie Badeland. Und tatsächlich könnten die Strände an der Ostküste kaum schöner sein: feinsandig, kilometerweit und gepflegt.

Parc national de Bouhedma

El Golli MohamedParc national de BouhedmaCC BY-SA 4.0

Das Wasser ist erfreulich klar und sauber, denn alle Hotels und Ferienanlagen sind an Kläranlagen angeschlossen. Das ist bemerkenswert: Seit Jahren engagieren sich die Tunesier im praktischen Umweltschutz. Die Regierung hat strenge Bestimmungen erlassen, um Hygiene in Hotels, Restaurants und auf den Straßen zu verbessern. 1992 wurde ein eigenes Umweltschutz-Ministerium ins Leben gerufen, das für eine intakte Natur und Umwelt sorgt. Seitdem ist Ökologie dort nicht nur ein Studienfach, sondern gehört auch zum Lehrplan der Grundschulen.

Besonders strenge Auflagen wurden für alle Touristikzonen erlassen. Neben gut funktionierenden Klär- und Wasser-Aufbereitungsanlagen und perfekter Strandpflege verlangt man, dass sich alle geplanten Ferienkomplexe der Landschaft und der traditionellen Architektur anpassen. Die Bauauflagen sind rigoros. So dürfen pro Hektar Land nicht mehr als 100 Gästebetten gerechnet werden. Alle neuen Hotels müssen von weitläufigen Grünanlagen mit heimischer Vegetation umgeben werden. Kommentar des Tourismus-Ministers: " Wir haben aus den Fehlern unserer Nachbarn gelernt".

Zum Schutz von Fauna und Flora, aber auch als Lehrbeispiele hat Tunesien eine Reihe von Nationalparks geschaffen.

Die vier wichtigsten:

Ichkeul — 75 km nördlich von Tunis. Zentrum ist ein mit großem, von verschilften Sümpfen umgebener Gebirgssee - ein Paradies für Zugvögel aus Nord und Süd, Tränke und Badesee für Wildschweine und Wasserbüffel. Der Park wurde in die UNESCO-"Liste der Naturschätze" aufgenommen. Es gibt dort ein Öko-Museum.

Chaámbi — 15 km von Kasserine im Westen des Landes. Das Waldgebiet wird von Tunesiens höchstem Gipfel, dem Djebel Chaámbi (1544 m) überragt. In den Wäldern aus Aleppokiefer leben Gebirgsgazellen, Manschettenmufflons und Streifenhyänen, in den Felsen Adler, Geier und Wanderfalken. Geländewagenfahrten bis fast zum Gipfel werden angeboten. Es gibt ein Öko-Museum.

Bou-Hedma — 85 km östlich der Oase Gafsa im Süden. Savannenlandschaft im Tell-Atlas mit Busch- und Schirmakazien, in der mehrere Antilopenarten, Gazellen und Strauße sowie Schakale und Wüstenfüchse und sogar Königsadler leben. Nur mit dem Geländewagen (Touren können gebucht werden)!

Zembra-Inseln — 60 km von Tunis. Interessante Fauno und Flora - vor allem aber: Robben.

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