Saint-Louis, die alte Hauptstadt Senegals, ganz im Norden an der Küste sowie an der Mündung des Senegal-Stroms, war einst eine bedeutende Hafen- und Handelsstadt.
Das schöne, französisch-koloniale Viertel wurde einst auf einer zwei Kilometer langen, 350 Meter breiten Insel mitten im Senegal-Fluss angelegt. Das Fischerviertel liegt auf der schmalen Landzunge daneben, während sich der moderne Stadtteil auf dem Festland ausbreitet. Zwei Brücken verbinden die drei Stadtteile, die heute insgesamt rund 130.000 Einwohner zählen.
Vor allem der koloniale Stadtkern von Saint-Louis, von der UNESCO zum Erb-Kulturgut der Menschheit erklärt, lohnt einen Besuch. Und das, obwohl viele der vornehmen Bauten aus dem 18. Jahrhundert unübersehbar dem Verfall preisgegeben sind. Es fehlt an Geld.
Touba ist die heilige Stadt der islamischen Bruderschaft der Mouriden. Einmal im Jahr, zum Magal-Fest (48 Tage nach dem islamischen Neujahrsfest; etwa am 25. Juli), pilgern unzählige Gläubige zum Grab des Gründers der Glaubensgemeinschaft in der mächtigen Moschee von Touba. Das ist zwar ein interessantes Schauspiel, doch wird es kaum gelingen, während des Festes dort eine Unterkunft zu finden. Wer Touba dennoch besucht, sollte sittsam bekleidet sein und auf Alkohol wie auch auf das Rauchen verzichten. Und den Fotoapparat sollte man nur sehr diskret betätigen.
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- Auswärtiges Amt: Senegal
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