Die Basothos sind überwiegend protestantische Christen. 15 Prozent sind mit Naturreligionen verbunden. Auch eine Handvoll Moslems gibt es.
Tjeerd Wiersma from Amsterdam, The Netherlands, Malealea, CC BY 2.0
Noch vor hundert Jahren hatten die Sothos, jener große Stamm in Lesotho, ein festgefügtes Brauchtum mit eindeutigen, traditionell festgelegten Gewohnheiten. Dies änderte sich nach und nach, als viele Sothos in der Republik Südafrika Arbeit fanden. Heute ist von diesen Riten nichts mehr zu merken.
Was erhalten blieb, ist die Liebe der Basothos zu Felszeichnungen. Oft sind es Tierdarstellungen, die zum Teil viele hundert Jahre alt und manchmal nur schwer zugänglich sind. Diese Kunsttradition (einst im ganzen Süden Afrikas üblich, anderswo aber längst ausgestorben) wurde in die Gegenwart herübergerettet. Immer wieder kann man in Lesotho neue solche Zeichnungen sehen.
Man hat in Lesotho schon vor einiger Zeit entdeckt, dass sich mit kunstgewerblichen Artikeln, beispielsweise mit Textilien und Schnitzereien, gut Geld verdienen läßt. Solche Souvenirs kann man, vor allem in der Hauptstadt Maseru, kaufen. Nicht alle lohnen die Ausgabe, aber es gibt durchaus schöne Exemplare dieser Volkskunst.
Inzwischen fördert man im ganzen Land Spinnerei und Weberei. Sehr hübsche Souvenirs sind die feinen Mohair-Teppiche, die nach überlieferten Traditionen gewoben oder geknüpft werden, oft mit schönen primitiven oder auch künstlerischen bildlichen Darstellungen - meist aus dem Leben der Sothos (wobei auch die Ponys des Landes ein ständiges Motiv sind) .Es gibt auch wertvolle Schmuckstücke aus geschmiedetem Gold und geschliffenen Diamanten.
Lesotho | Überblick | Brauchtum | Sehenswertes
Geschichte | Wirtschaft | Kurzinformationen
Reisen mit Reise
Rat | Reisen
in Deutschland
Reisen in Europa |
Reisen in aller Welt
Reisen in Afrika