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Reisen in Ägypten·Die Ägypter III

Schulbesuch kostenlos

Der Prozentsatz der Ägypter, die nie eine Schule besucht haben, ist unglaublich hoch: 80 Prozent.

Young boy and girl harvest farm crops in Egypt

Früher war das selbstverständlich. Nur die Kinder der Privilegierten durften die Schulen besuchen, die meist von Europäern - vor allem von Engländern - geleitet wurden. Dieser Zustand änderte sich, nachdem 1952 Faruk, der letzte König von Ägypten, verjagt wurde.

Seit damals hat jeder Ägypter das Recht. seine Kinder kostenlos zur Schule zu schicken. Viele nützen diese Chance auch. Viele andere aber tun es nicht - vor allem dann. wenn der Familienvater selbst Analphabet ist. Und gerade das sind meist die kinderreichsten Familien. Andererseits: Würde jede Fellachen-Familie vom Schulrecht Gebrauch machen, so wäre eine neue Katastrophe da: Die vorhandenen Grundschulen sind jetzt schon ständig überfüllt, obwohl unablässig neue gebaut werden Und es herrscht großer Lehrermangel.

Staatsstellung garantiert

Um jungen Leuten das Universitätsstudium schmackhaft zu machen, erließ man im Überschwang der ersten Jahre, als Ägypten Republik wurde, ein Gesetz: Jedem Absolventen einer Hochschule wurde eine Staatsstellung garantiert.

Das Resultat ist eine überbesetzte Staatsbürokratie. Dagegen fehlt es in fast allen Bereichen von Wirtschaft und Kultur an ausgebildeten Fachkräften. Der bequeme und krisenfeste Beamtensessel wird vorgezogen,

Ägypten versucht, Industrie anzusiedeln. Am Roten Meer werden Manganerze und Phosphate abgebaut. bei Assuan und anderswo wird Eisenerz geschürft. Kohle gibt es auf der Sinai-Halbinsel - und dort nur in bescheidenen Mengen. Einige Zucker- und Konservenfabriken, Tabak- und Zigarettenbetriebe sind vorhanden, dazu eine bescheidene Zement- und Düngemittelindustrie sowie Unternehmen, die Soda und Salz aus dem Wasser gewinnen. Die Baumwollindustrie, die große Tradition im Land hat, ist am erfolgreichsten.

Dies alles klingt nicht schlecht. Aber die Ausgaben für die Landentwicklung, für die Erziehung, für die Industrieansiedlung und - vor allem - fürs Militär sind riesig. Das Land hat hohe Schulden. Ständig bewegt sich der Staat - als direkte Folge seiner sozialen Bemühungen - am Rande des Bankrotts.

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