Teneriffa ist - was nicht jedermann weiß - eine Insel für Wandersleute. Die finden zahlreiche, zum Teil gut gepflegte Pfade und obendrein viele Möglichkeiten, eigene Wege zu gehen.
Wenn man sich auf Teneriffa verläuft, ist es nicht schlimm: Man geht einfach bergab und kommt stets in ein Dorf oder zu einer Fahrstraße.
Erster Wandertipp: Eine oder zwei Stunden können Sie zu Füßen des Teide ganz planlos spazierengehen. Sie fahren (mit einem Leihwagen) in die Canadas hinauf und gehen kreuz und quer durch den Vulkankessel. Hier finden Sie rot und orangefarben leuchtende Lavabrocken, dort die blaugefärbte Erde der "Azulejos", anderswo sehen Sie äußerst seltsam geformte Felsen. Und schließlich entdecken Sie so viel schwarzen vulkanischen Obsidian, dass es für hundert Siegelringe reicht. Sie können im Parador Nacional, dem staatlichen Hotel, einkehren.
Zweiter Wandertipp: Sie spazieren von Adeje, einer der stillen alten Städte im Südwesten der Insel, in den wilden Barranco del Infierno - die Höllenschlucht. Oberhalb der Casa Fuerte in Adeje, einem burgähnlichen Bau, beginnt rechts der schmale Weg, der am Rand der Klamm entlangführt. Dieser Barranco ist eine der tiefsten und geologisch interessantesten Schluchten der Insel - mit viele hundert Meter hohen Felswänden und dunklen Winkeln, zu denen nie die Sonne kommt, mit Felsvorsprüngen, zackigen Graten und tiefen Abstürzen, mit einer üppigen Vegetation und zahlreichen Höhlen, in denen man Überreste der Guanchenkultur gefunden hat.
Das Ende der Schlucht bildet ein 80 Meter hoher, über Stufen herabstürzender Wasserfall - nicht gerade ein Niagara, aber doch beeindruckend. Zu diesem Katarakt und wieder zurück wandern Sie zwei Stunden oder länger. Gute Schuhe sind sehr zu empfehlen.
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