Berner Oberland - Was tun die Bären in Bern? Ferien mit Reise Rat

Reisen in der Schweiz·Berner Oberland IV

Was tun die
Bären in Bern?

Wie Bern entstand, wie es wuchs und bedeutend wurde - das weiß man genau. Aber über den Namen streitet man noch heute.

Dass Bern von den Bären herkommt, die heute jedem Besucher in Wappen und Fahnen, in Lebkuchen gebacken sowie im Bärengraben leibhaftig entgegentreten - das wird von der Legende behauptet. Aber so sicher ist das nicht. Jene Legende will, dass Herzog Berchtold seinerzeit beschloss, die Stadt nach dem ersten Tier zu benennen, das er bei einer Jagd in den Wäldern der Umgebung erlegte. Zufällig geriet ihm ein Bär vor die Lanze. So hieß der Ort erst Bärn und später Bern.

Strenge und der Romantik abholde Wissenschaftler neigen jedoch eher zur Ansicht, dass der Name vom keltischen "Barn" kommt, was "Gerichtsstätte" bedeutet. Oder - noch weitaus banaler - vom lateinischen "Taberna". Das heißt "Schenke".

Den Bernern ist das ganz egal.

Tatsache aber ist, dass sie es seit Jahrhunderten mit den Bären halten. Seit dem Jahr 1441 liegt eine Rechnung bei der Stadtverwaltung, in der die Ausgaben für den Fang von Bären sowie deren Unterhalt im Wehrgraben vor der Stadtmauer sorgsam zusammengestellt sind.

>> Die Schweiz wie auf Postkarten
>> Wo der heilige Beatus hauste
>> Bern zeigt, wie man planvoll zur Hauptstadt wird
>> Was tun die Bären in Bern?
>> Die Metropole ohne Prunk und Pomp
>> Was es in Bern geschlagen hat: Die Zytglogge

Auswärtiges Amt: Schweiz