Es ist ein Irrtum, dass Tempel oberirdisch gebaut sein müssen. Auf Malta erfährt man es anders:
Das Hypogäum von Hal-Saflieni (3000 v. Chr., südlich von Valletta). - Dieser antike Tempel ist einer der faszinierendsten. Er liegt mit drei Stockwerken, bis zu zwölf Metern, unter der Erdoberfläche, war dem Wetter nicht ausgesetzt und blieb daher mit seinem Gewirr von Gängen, Höhlen und Nischen gut erhalten. Wie die überirdischen Tempel konnte auch hier das Gefels nur mit Flintsteinen, Obsidian und anderen primitiven Steinwerkzeugen bearbeitet werden. Etwas anderes hatten die Ur-Malteser nicht. In Hal-Saflieni gab es zahlreiche Funde - darunter die Gebeine von über 7000 Menschen, aber auch die Statuette der "Schlafenden Frau", die man jetzt im Archäologischen Museum in Valletta sehen kann. Man nimmt man, dass in diesem Tempel Priesterinnen ausgebildet wurden.
Noch eine Sehenswürdigkeit gehört hierher, obwohl es sich nicht um einen Tempel handelt. Es ist die Grotte von Ghar Dalam im Osten Maltas. In dieses großen Höhle fand man Überreste vieler Tierarten - auch von Nilpferden und Zwergelefanten. Die hausten offenbar auf Malta, als die Insel vor Urzeiten noch mit dem Festland verbunden war. Später stieg das Meer an - Malta wurde zur Insel. Auch die ersten menschlichen Bewohner Maltas, die gegen 5000 v. Chr. auf der Insel landeten, wohnten in dieser Höhle.
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- Auswärtiges Amt: Malta
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