Die vielen Völker, die Malta - kriegerisch oder friedlich - besuchten, haben zumindest eines hinterlassen: Eine vielseitige Speisekarte mit deutlich orientalisch-mediterranem Charakter.
-jkb-, Malta 14 Marsaxlokk, CC BY-SA 3.0
Man kocht leicht, gesund und unkompliziert. Es gibt viel Fisch, viel Gemüse, viel Obst. Und dazu eine große Menge aromatischer Gewürzkräuter. Schlicht und üblich ist ein Teller mit frischen und getrockneten Tomaten, eingelegten Kapern, Zwiebeln und Schafskäse. Dazu ein Stück Brot.
Dieses Brot wird meist aus Sauerteig gemacht - und sehr oft in alten Holzöfen gebacken.
Die überall verbreitete Gemüsesuppe heißt "Minestra", die "Witwensuppe" besteht aus gekochten Bohnen und einem kleinen runden Schafs- oder Ziegenkäse. "Bigilla" ist eine Paste aus dicken Bohnen und Knoblauch, "Kapunta" heißt die maltesische Variante des französischen Gemüse-Eintopfs Ratatouille. "Pastizzi" sind Teigtaschen, mit Erbsbrei oder Ricotta gefüllt.
Eine beliebte Vorspeise ist "Hobz Biz-Zejt". Da werden erstmal Tomaten auf Brotscheiben zerrieben. Diese Scheiben taucht man dann kurz ein in eine Mischung aus Weinessig und Olivenöl, Pfeffer, Kapern und frischer Minze.
Zum Hauptgang gibt es oft und viel Fisch: Barsch und Wels, Raubbarsch und Zahnfisch, Brasse und Meeräsche, Schwertfisch und Thunfisch, Tintenfisch und Oktopus - außerdem den besonders beliebten Lampuka, eine Art Makrele. Die Fische werden in zahllosen Arten der Zubereitung angeboten, auch in Eintöpfen und Fischsuppen.
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- Auswärtiges Amt: Malta
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