Die Nordwestküste Maltas hat einen sehr zerfurchten, zerklüfteten Abschnitt, an dem abenteuerliche Buchten und schwer übersehbare Landzungen nur so wechseln. Dort liegt unter anderem die Hauptstadt Valletta. Und gleich östlich daneben die Cottonera.
SpectreOfMalta, Cospicua Dock 1, CC BY-SA 4.0
Valletta, auf einer schmalen Landzunge, wird von zwei Naturhäfen - im Westen der Marsamxett Harbour, im Osten der Grand Harbour - eingerahmt. An der Ostseite des Grand Harbour ragen quer zwei kleine Landzungen ins Wasser. Auf denen liegen die Städte Vittoriosa und Senglea. Wo die beiden kleinen Landzungen ihre Basis am Festland haben, entstand die Stadt Cospicua.
Dieser Bezirk - Vittoriosa, Senglea und Cospicua - wird heute als Maltas geschichtliche Wiege betrachtet. Hier ließen sich die Phönizier nieder, die um 700 v. Chr. nach Malta kamen. Später, ab 218 v. Chr., benutzten auch die Römer diese Halbinseln. Und, ab 1530, lag hier zunächst auch das Hauptquartier der Johanniter-Ritter.
Im Jahre 1670 ließ ein Großmeister um jene drei Städte mitsamt ihren Landzungen einen stabilen Befestigungsring bauen. Der Herr hieß Nicolas Cottoner. So nennt man jenen Ur-Maltesischen Bezirk seitdem die "Cottonera".
Erstaunlich ist, dass gerade dort, wo Maltas Historie ihre Wiege hatte, heutzutage nur wenig Besucher hinkommen. Die sind vom benachbarten Valletta offenbar so beeindruckt, dass sie in der Nachbarschaft gar nichts anderes mehr sehen wollen. Und das ist schade - denn die Cottonera bietet Sehenswertes.
>> Maltas geschichtliche Wiege
>> Vittoriosa - die Siegreiche
>> Der Palast des Inquisitors
- Auswärtiges Amt: Malta
Reisen mit Reise
Rat
Reisen auf Malta | Überblick
I II III
| Historie
Johanniter-Orden I II
III | Valletta
I II III
| Cottonera I II
III
Mdina | Gozo
und Comino | Tempel I
II
Badestrände | Sportmöglichkeiten
| Gastronomie I II
Karte von Malta | Kurzinformationen