Reisen nach Jersey

Reisen nach Jersey·Der Überblick II

Zwischen Ebbe und Flut: 13 Meter

Dass Jerseys Landschaft gar nicht eintönig ist, bewirkt die intensive Landwirtschaft. Da gibt es zahllose winzige, wohlgepflegte Felder, die von dichten Hecken umgeben sind.

Hermann Junghans, Jersey coin, CC BY-SA 3.0 DE

Erstaunliches wächst. So gibt es eine Lavendel-Farm, sogar einen Weinberg. Zur Jersey Lavender Farm gehören sehr kultivierte Lavendelfelder, eine Destillationsanlage und ein Abfüllraum für Parfüms - dazu eine Sammlung von 55 Lavendelsorten. Auf dem Weinberg werden vier Sorten angebaut - zwei, um daraus Sekt zu fabrizieren.

Das Klima auf der Insel ist angenehm und sehr ausgeglichen. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Winter bei sechs Grad, im Sommer bei 17 Grad. Reiner Badeurlaub ist auf Jersey durchaus möglich, doch sind die Wassertemperaturen im Atlantik nur im Hochsommer attraktiv. Dann können sie auf 20 Grad steigen.

Nicht jedermanns Sache sind die Brandung im Süden und der hohe Tidenhub. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut kann an manchen Uferteilen bis zu 13 Meter betragen. Die Gezeiten wechseln, wie überall, zweimal täglich. Wichtig für das Baden oder andere Unternehmungen am Strand ist ein "Tiden-Plan", denn Beginn und Schluss der Gezeiten sind täglich anders. Tiden-Pläne gibt es in den Hafenbüros.

Jersey hat eine eigene Währung: das Jersey-Pfund. Aber auch englisches Geld wird akzeptiert. Klug ist es, Jersey-Pfundnoten vor der Abreise in englische Noten umzutauschen. Das spart Probleme, wenn man das Geld in Deutschland in Euro zurückwechseln will.

Jersey hat auch eigene Briefmarken. Die englischen gelten hier nicht.