Potenza
Die Stadt hat sehr gelitten - durch ein Erdbeben
1857 und dann im Krieg. Schade, denn hier gab es viel Schönes. Nun, einiges
blieb erhalten oder wurde restauriert: der Dom und vor allem die romanische
Kirche San Michele aus dem 11. Jahrhundert. Heute ist allerdings das "Museo
Provinciale Lucano" noch wichtiger. Es enthält sehr gute antike Funde.
Still und voller
Historie: Die Basilikata
Das
ist ein landschaftlich zauberhaftes Gebiet weit im Süden des Landes. Und
entsprechend ruhig, still, erholsam. Der Neapolitanische Appenin reicht hier
herein. So gibt es Berge mit vielen Wandermöglichkeiten, auch ausgedehnte
Wälder, aber auch einige Orte mit Kurbetrieb: Da sprudeln Thermalquellen.
Das Land ist recht fruchtbar, wie man sieht, wenn man unterwegs
ist. Auch Wein und Oliven gedeihen hier. Doch die moderne wirtschaftliche Entwicklung
hat diesem Landstrich bisher nicht erreicht. Viele Menschen, die hier leben,
sind sehr arm. Aber weil sie in einem gesegneten Klima zuhause sind, ertragen
sie das mit fröhlicher Gelassenheit.
Zwei Küsten gehören zu dieser Region, und die
sind von Grund auf verschieden. Eine - die am ligurischen Meer - ist fein und
angenehm, zum Teil sogar sehr vornehm. Hier, an einer Küste mit vielen
Grotten und kleinen Buchten, liegen sogar Luxusjachten.
Ganz anders das Ionische Küstenstück. Da ist noch
das alte Magna Graecia spürbar - Großgriechenland mit vielen Zeugen
griechischer wie römischer Vergangenheit. Oft werden hier erstaunliche
Ausgrabungen gemacht. In klassischer Zeit gar es hier offenbar eine ganze Reihe
prominenter Städte.
Bademöglichkeiten? Nun, die Uferpartien sind lang, flach. Und es gibt auch
einige gute Badeorte.
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