Reiten. Irland ist das klassische Pferdeland schlechthin. Nirgendwo sieht man so viele Privatgestüte, nirgendwo sonst sind die Leute so pferdeverrückt. Irische Vollblüter und Hunter (Halb- bis Dreiviertelblüter) sind als Renn- und Sportpferde in der ganzen Welt gefragt. Irische Fuchsjagden gelten als die aufregendsten ihrer Art.
Für Anfänger und Fortgeschrittene unter den Irland-Urlaubern gibt es Kurse in Halle und Bahn. Pferde für geführte und auch unbegleitete Ausritte stehen Gästen, je nach Können, in vielen Reitställen, Hotelanlagen und auch in Bauernhöfen zur Verfügung.
Das Pony-Trekking ist in Irland sehr beliebt - wobei man auf der Insel unter "Pony" auch mittelgroße Warmblüter versteht. Bei einer solchen Gruppenwanderung ist man eine Woche unterwegs und dabei täglich etwa vier Stunden im Sattel. Das Gepäck wird per Auto von einem Quartier zum nächsten gebracht.
Zigeunerwagen. Lange Jahre waren in Island die Zigeunerfahrten sehr beliebt: Man mietete ein Pferdefuhrwerk, in dem man wohnen und schlafen konnte. In den letzten Jahren hat die Zahl der Zigeunerwagen leider abgenommen. Doch nach wie vor ist es - mit einem buntbemalten, PS-gezogenen Zigeunerwagen durch die Grafschaften zu zuckeln - eine sehr beschauliche Art, Irland en détail kennenzulernen.
Die buntbemalten, tonnenförmigen Caravans sind nach dem Muster der Karren gebaut, mit denen einst die Tinkers (Kesselflicker) mit Kind und Kegel über Irlands Landstraßen zogen oder auch noch ziehen. Doch so lustig, wie das Zigeunerleben für Touristen in einem solchen mit Bedacht eingerichteten Pferdefuhrwerk ist, haben es die armen Tinkers in ihren echten Zigeunerwagen selten.
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- Auswärtiges Amt: Irland
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