Die Halbinsel Gibraltar ähnelt einem Dorn, der ins Wasser ragt: Lang, schmal und spitz. Die Länge: 6 Kilometer. Die Breite: zwischen 1,2 und 2 Kilometer.
Die Grenze zwischen Gibraltar und Spanien ist dementsprechend genau 1,2 Kilometer lang - die weltweit kürzeste zwischenstaatliche Grenze.
Gibraltar ist überwiegend ein flaches Gebiet, doch in der Mitte der Halbinsel wird es bergig. Da ragt dann auch, 426 m hoch, der "Fels von Gibraltar" auf, der von natürlichen und künstlichen Höhlen durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse.
An der Westküste der schmalen Landzunge - dort, wo auch der große Hafen liegt - entstand, lang und schmal, die Stadt Gibraltar. Sie ist nicht groß, aber doch größer, als man zunächst denken würde. Fast alle Bürger Gibraltars leben dort, rund 30.000 Menschen.
Die Main Street. - Die Hauptstraße der Halbinsel ist Gibraltars touristische Meile. Sie beginnt am Kasematten-Platz und führt zum Kathedralen-Platz. An dieser Straße stehen die meisten Hotels und Geschäfte, auch viele öffentliche Gebäude sowie der Gouverneurs-Palast. Der entstand schon 1531, allerdings als Franziskaner-Kloster. In der Main Street kann man gut einkaufen - auch weitgehend steuerfreien Alkohol und sehr billige Tabakwaren.
Von der Main Street biegen Nebenstraßen nach Osten ab - dahin, wo es bergiger wird. So entstanden enge und steile Sträßchen, viele Treppen und kleine, sehr malerische Viertel.
Der Kathedralen-Platz. - Hier stehen zwei Kathedralen: die katholische und die protestantische. Die katholische war früher eine Moschee (sie wurde 1502 dem gotischen Stil angepasst). Die protestantische hat man 1821 in maurischem Stil gebaut.
Die 100-Tonnen-Kanone. - An der Westküste steht eine überdimensionale Kanone aus dem Jahr 1872. Sie konnte alle vier Minuten eine riesige Kugel zwölf Kilometer weit schießen, brauchte allerdings 35 Mann zu ihrer Bedienung.
Reisen mit Reise
Rat
Reisen auf Gibraltar | Der
Überblick | Die
Historie I II
Aus dem Archiv I II
| Die Stadt | Sehenswertes
Pflanzen und Tiere
| Kurzinformationen