Die Dänen sind - als legitime Nachfahren der wüsten und rauhbeinigen Wikinger - die lebenden Beispiele dafür, wie der Mensch sich zu seinem Vorteil verändern kann. Und wenn es ein paar Generationen dauert.
Die Dänen von heute sind ein ungemein gepflegtes Volk - nicht nur im Hinblick auf die Sauberkeit, die überall herrscht. Gepflegtheit ist ein Charaktermerkmal und drückt Erziehung aus, Bildung (der Bildungsstand in Dänemark ist wohl der höchste in Europa), Eleganz sowie Geschmack in Mobiliar und Kleidung. Auch die Liebe zum Altväterlichen gehört dazu, zum generationenlang liebevoll Benutzten. Was Wunder, dass es in Dänemark so viele Antiquitätenläden gibt!
Den Dänen wird Bedächtigkeit nachgesagt, Phlegma. In Wirklichkeit sind es nur die Liebe zur Gemütlichkeit (die dort "Hygge" heißt) und eine Gelassenheit, die in einer unumstößlichen Selbstsicherheit wurzelt - und in der Gewissheit, dass es sich lohnt, das Leben zu lieben.
Von jener Gelassenheit ist allerdings nichts mehr zu merken, wenn ein Fest gefeiert wird. Die Dänen feiern gern; sie singen noch viel lieber.
Und am allerliebsten lachen sie. Warum auch nicht? Sie haben eine perfekt funktionierende Demokratie und gleichzeitig eine sympathische Königin, die sie (mitsamt dem Prinzgemahl) lieben. Sie haben Geld und verstehen, damit umzugehen. Sie haben ein wunderschönes Land, in dem sie selbst am liebsten Ferien machen. Sie haben die niedrigste Kriminalität und einen ungemein hohen Lebensstandard.
Schließlich: Sie haben überall in der Welt nur Freunde. Warum also sollten sie nicht lachen?
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