In Rothenburg ob der Tauber blieb die Zeit im Mittelalter stehen. Heute sorgt man dafür, dass sie auch nicht weiterläuft.
Dg-505, Tailfingen - panoramio, CC BY 3.0
Türme, Stadttore, schöne alte Häuser, kopfsteingepflasterte Gassen und eine anheimelnd-altertümliche Atmosphäre - alles blieb erhalten. In der Kirche St. Jakob steht der berühmte Heiligen-Blut-Altar von Tilman Riemenschneider; im Rathaus aus der Zeit von Gotik und Renaissance ist das Historiengewölbe zu besichtigen; über der Kunstuhr an der "Ratstrinkstube" daneben schauen zur vollen Stunde die Herren Tilly und Nusch zum Fenster heraus und führen den "Meistertrunk" vor, der Rothenburg im 30jährigen Krieg rettete.
Es war 1631, als Tilly die Stadt anzünden wollte. Das war den Rothenburgern gar nicht recht und sie baten Herrn Tilly, sich etwas anderes auszudenken. Der meinte, dann solle der Bürgermeister Nusch einen Krug Wein austrinken: Dreieinviertel Liter auf einen Zug. Wie dem Bürgermeister das bekam, ist nicht überliefert. Rothenburg jedenfalls blieb unverbrannt.
Eine kleine Sehenswürdigkeit ist das Alt-Rothenburger Handwerkerhaus, eigentlich nur ein Häuschen aus dem 13. Jahrhundert (am Alten Stadtgraben). Es blieb außen wie innen mittelalterlich. Hier zeigt man, wie bescheiden damals kleine Handwerksleute lebten und arbeiteten.
Den besten Überblick haben Sie bei einem Spaziergang auf dem hölzernen Wehrgang der fast vollständig erhaltenen Stadtmauern. Vom Spitaltor im Süden bis zum Klingentor im Norden brauchen Sie eine gute halbe Stunde.
Sterne im Baedeker:
Die Stadt Rothenburg
Das Rathaus
Die Kirche St. JakobNoch mehr Infos: www.rothenburg.de
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