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NÜRNBERG·BEIM TIERGÄRTNERTOR

Nürnbergs malerische Altstadt

Das ist die schöne Nürnberger Alstadt. So, wie man sie vom Platz "Beim Tiergärtnertor" sieht:

Im Norden thront die hoch gelegene Burg, im Westen erhebt sich die Stadtmauer mit dem Tiergärtnertor, im Süden steht das Dürerhaus und ringsum reihen sich Fachwerkbauten mit einer erstaunlichen Auswahl an Kneipen und Speiselokalen.

William Bell Scott - Albrecht Duerer on the Balcony of his House

"Beim Tiergärtnertor" ist der malerischste Platz Nürnbergs. In der warmen Jahreszeit sind nicht nur die Tische vor den Restaurants gut besetzt, sondern das gesamte, leicht abschüssige Pflaster. Die Luft ist erfüllt von Menschenstimmen, Musik und dem Geruch von Bratwürsten.

An der höchsten Stelle des Platzes, gegenüber vom Dürerhaus, sehen Sie das Pilatushaus mit dem hübschen Giebelerker und der Figur des heiligen Georg, der in voller Ritterrüstung über dem erschlagenen Drachen an der Hausecke steht. Das Original (dies ist eine Kopie) diente als Aushängefigur für einen hier ansässigen Plattner (oder Harnischmacher) namens Grünewald.

Er gab die sieben Kreuzwegstationen in Auftrag

Den eigentümlichen Namen nach Herrn Pilatus hat das spätgotische Haus, weil sein Erbauer einst in Jerusalem die genaue Länge des Leidensweges Christi vom Haus des Pilatus bis zum Berg Golgatha gemessen und notiert haben soll. Wieder zu hause angekommen, gab er beim Bildhauer Adam Krafft die sieben Kreuzwegstationen in Auftrag, die noch heute von seinem Haus, dem er die geographische Rolle als "Haus des Pilatus" zuteilte, über die Burgschmietstraße zum Johannisfriedhof führen.

Die Originale sind zwar inzwischen im Germanischen Nationalmuseum, doch auch auf den vorzüglichen Kopien der Leidensszenen Christi ist jeweils die Anzahl der Schritte verzeichnet, die Jesus vom Haus des Pilatus bis hierher gemacht hätte.

Vor dem Pilatushaus liegt ein Kunstwerk unserer Zeit. Es handelt sich um einen überdimensionalen offenbar tödlich getroffenen Bronzehasen mit makaber aufgerissenem Glasauge.

Mitten auf dem Platz sehen Sie einen Ziehbrunnen, der kaum älter ist als der tote Hase, aber die Stelle eines mittelalterlichen Vorgängers einnimmt.

Den schönsten Blick auf den Platz Beim Tiergärtnertor haben Sie vom Wehrgang. Gehen Sie neben dem Pilatushaus die Treppe hinauf und dann links in den Burggarten! Wieder links, am Ende einer aussichtsreichen Bastion, finden Sie eine (leider manchmal verschlossene) Tür, die zum Wehrgang führt. Gehen Sie dort nach links, bis der Wehrgang unterhalb der Burg endet! Von hier ist die Aussicht am besten.

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