Hohnstein ist ein altes Städtchen im Polenztal, östlich der Elbe, zwischen Pirna und Neustadt. Sie wird überragt von der gewaltigen Hohnsteiner Burg, die da auf einem Felsvorsprung thront.
Jörg Blobelt, 20060305290MDR Hohnstein Burg Hohnstein, CC BY-SA 4.0
Man baute an dieser Burg seit dem 12. Jahrhundert. Auf dem schroffen Fels war sie praktisch nicht einzunehmen - da konnten sich die Angreifer (die es häufig gab) noch so anstrengen. Im Mittelalter fungierte sie als kurfürstliche Herberge, aber auch als Kerker. Es war einer der schlimmsten in Sachsen, und der Volksmund kannte einen Vers: "Wer da kommt nach Hohenstein, der kommt selten wieder heim." Den Kerker kann man sich ansehen.
Es gibt da allerlei Geschichten um die Burg, so die mit den Bären. Kurfürst Christian II. hatte sich einen Bärengraben angelegt, aber die Bären mochten dort nicht bleiben und brachen immer wieder aus. Das gab allerlei Ärger im Ort Hohnstein, bis die Bürger sehr energisch protestierten und sich sogar durchsetzten: 1756 musste der Kurfürst die Bären verschwinden lassen.
Das und noch viel mehr erfährt man bei den "Burgführungen mit allen Sinnen".
1924 wurde die Burg zur schönsten Jugendherberge Deutschlands gewählt, seit 1997 ist sie Familien-Ferienstätte.
Sterne im Baedeker:
Burg Hohnstein
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