Oberhalb von Pirna liegt Zauberhaftes: Sachsens vollkommenste barocke Gartenschöpfung - Großsedlitz.
Norbert Kaiser, Barockgarten Heidenau-Großsedlitz - Blick auf die obere Orangerie - geograph.org.uk - 8577, CC BY-SA 2.0
Es ist geradezu überwältigend, was da im 18. Jahrhundert als Gartenkunstwerk entstand. Aber so ganz und gar fertig wurde es nie.
Es war der Reichsgraf Christoph von Wackerbarth, der da bei Pirna ein schönes, ebenes Gelände hatte. Er beauftragte den berühmten Garten-Architekten Johann Christoph Knöffel, ihm etwas Besonderes anzulegen.
Knöffel fing brav an, aber dem Reichgrafen ging es nicht schnell genug. So verkaufte er die terrassierte, halbfertige Anlage kurzerhand an Kurfürst August den Starken. Aber auch dessen Gartenspezialisten - das waren neben Knöffel auch Matthias Daniel Pöppelmann und Zacharias Longuelune - konnten den riesigen Plan nicht vollenden.
Und dabei blieb es. Aber immerhin wurde einiges fertig: Zwei Orangerien, die "Stille Musik" - eine geschwungene Freitreppe mit musizierenden Puttengruppen - , viele Wasserspiele und riesige bunte Gartenanlagen. Fachleute sprechen von einem "Torso". Aber auch der ist jeden Besuch wert.
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