Auf einem Basaltkegel über dem Städtchen Stolpen - östlich von Dresden - breitet sich die sechstürmige Burganlage aus.
Burg Stolpen
Bildquelle: Tourismusverband Sächsische Schweiz - Dietmar Berthold
Was man von der Burg noch sieht, stammt vorwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Vieles ging aber 1813 zu Bruch, als Napoleons Truppen die Anlage sprengten.
Bei einer Besichtigung überqueren Sie vier Burghöfe und sehen den Marstall. Dort zeigt man Ihnen die Folterkammer mit schaurigem Werkzeug, aber auch Helme, Degen, Feuerlöschgeräte und alte Türschlösser. Der Johannisturm bewahrt Erinnerungen an eine berühmte Insassin: Reichsgräfin Cosel, eine der vielen Mätressen von August dem Starken.
Wegen angeblicher Intrigen ließ er sie 1716 als Sechsunddreißigjährige auf Burg Stolpen in Verwahrung nehmen. Wider Erwarten gefiel ihr das wohl, denn nach seinem Tod, 1733, blieb sie freiwillig weitere 32 Jahre. Dann war sie 85 und verschied. In der Schlosskapelle hat man sie begraben.
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