Meißen ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Städte in Ostdeutschland. Rund um den Marktplatz gruppieren sich Bürgerhäuser aus der Zeit von Gotik und Renaissance.
Avda, Meissen - Albrechtsburg und Dom - 2017, CC BY-SA 3.0
Hier steht auch das Rathaus von 1472 mit seinem steilen Dach und den drei hohen Zwerchhäusern. Gegenüber erheben sich das Tuchmachertor von 1600 und die spätgotische Frauenkirche. Deren Turm erhielt 1929 das erste Porzellan-Glockenspiel der Welt.
Gleich um die Ecke steht das Tuchmacherhaus von 1520 mit der historischen Weinstube "Vincenz Richter". Das allerliebste Fachwerkhaus ist voller alter Gegenstände aus Meißner Porzellan, alter Wappen und anderer Kuriositäten. Die Trinkstube ist fast ein Museum. Der Wein, den man ausschenkt, schmeckt auch nicht schlecht. Gekeltert wird, was an den Elbufern sowie im Gebiet von Saale und Unstrut reift - jährlich etwa 4000 Hektoliter.
An höchster Stelle, auf dem Burgberg, stehen Albrechtsburg und Dom. Beide zusammen bilden eines der schönsten gotischen Bau-Ensembles. Der Dom ist das ältere Bauwerk. Im 13. Jahrhundert fing man mit den Arbeiten an, im 15. war man fertig. Die beiden Westtürme wurden am Anfang unseres Jahrhunderts erneuert. Zu den wichtigsten Ausstattungsstücken gehören die Stifterfiguren aus dem 13. Jahrhundert, darunter Kaiser Otto I. und seine Frau Adelheid.
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