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Reisen im Odenwald·Amorbach II

"Amor" - so hieß ein Abt

Ein Kilometer nördlich von Amorbach auf dem Gotthardsberg mit seiner schönen Aussicht steht eine romanische Kirchenruine aus dem 12 Jahrhundert.

Amorbach mit Gottharsberg

GliwiAmorbach mit GottharsbergCC BY-SA 4.0

Sie gehört zur längst verschwundenen Burg Frankenberg.

Ein schöner Rundweg führt von Amorbach zur Ruine der Wildenburg (südlich von Amorbach). Er verläuft vorwiegend durch den Wald. Zunächst spazieren Sie von Amorbach in einer Viertelstunde westwärts nach Amorsbrunn. Hier befand sich die Urzelle des Amorbacher Klosters. 714 gründete der heilige Pirmin die erste Niederlassung und baute eine Kapelle, die "Marienbrunn" hieß. Nach ihr nannte man das spätere Kloster "Marienmünster". Dass die Kapelle dann in "Amorsbrunn" umgetauft wurde, hat nichts mit dem Liebesgott Amor zu tun. Es geschah zu Ehren eines Abtes, der "Amor" hieß.

Demzufolge wurde auch "Marienbrunn" in "Amorsbrunn" umbenannt. Das Kirchlein, das dort nun steht, ist ein gotischer Bau, unter dem eine heilkräftige Quelle sprudelt.

Die verhilft, so sagt man, Frauen zu reichem Kindersegen. Prominenteste Referenz ist Österreichs Kaiserin Maria Theresia. Der bescherte das Wunderwasser ihr erstes Kind, Josef, und dann ging es ja weiter mit dem kaiserlichen Nachwuchs. 15 Kinder kamen noch.

Mit schöngeschnitztem Flügelaltar

Wer auf die Segnungen der Quelle verzichtet, kann sich wenigstens den farbig gefassten, schöngeschnitzten Flügelaltar von 1500 anschauen.

Südlich kommen Sie von Amorsbrunn über den Schafhof nach Kirchzell. Dann steigt der Weg an, bis Sie die Kuppe des 457 Meter hohen Preunscher Berges erreicht haben, von wo der Weg zum Dorf Preunschen hinunterführt - über die Ruine Wildenburg, die nordöstlich von Preunschen im Wald versteckt liegt (und über die Sie bei kleinen Kapitel "Ernsttal" mehr lesen können). Von der Burgruine steigen Sie ab nach Norden, zum Dörflein Buch. Dann geht es weiter am Fuß des Beuchener Berges entlang über die Pulvermühle zum hübschen Amorbacher Seegarten, wo die Wanderung endet.

>> Wo die hübschen Täler zusammentreffen
>> "Amor" - so hieß ein Abt

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