Das war eine Klostersiedlung für mittelalterliche Damen, 10 km nordöstlich von Sigmaringen. Heiligkreuztal liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße. Es lohnt sehr, sich das anzusehen.
Das Zisterzienserinnenkloster wurde 1256 geweiht. Es ist eine großzügig ummauerte Anlage mit spätromanischen Klausurgebäuden, einer romanisch-gotischen Klosterkirche, barockem Amtshaus und allerlei Wirtschaftsgebäuden. Das Sehenswerteste ist die dreischiffige Kirche. An ihrem Kreuzrippengewölbe, an den Wänden und im Chor hat der "Meister von Messkirch" im 16. Jahrhundert zierliche Fresken angebracht.
Die Schnitzarbeit "Christus und Johannes" rechts vom Hochaltar ist eine schöne alamannisch-schwäbische Arbeit aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Und im rechten Seitenschiff sehen Sie eine großartige Kreuzweggruppe aus dem 15. Jahrhundert - vermutlich von dem berühmten Ulmer Hans Multscher.
Die obere Rückseite des Kirchenschiffs wird von einer tiefen Nonnenempore eingenommen, die gute Deckengemälde zeigt.
Zwischen 1312 und 1315 haben die offenbar sehr begabten Nonnen Glasfenster hergestellte. Die tauchen den Chor in heiteres Licht und sind sehr hübsch anzusehen. Vielen Kunstkennern gelten sie als das Sehenswerteste in ganz Heiligkreuztal.
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