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Reisen in der Lüneburger Heide·Überblick I

Wo Schafe für Naturschutz sorgen

Zwischen Hamburg und Hannover liegt die Lüneburger Heide. Es ist eine eigentümliche Landschaft, oft eigenartig und melancholisch.

Heidschnucken i.Misselh.Heide

HajotthuHeidschnucken i.Misselh.HeideCC BY-SA 3.0

Heidekraut und Wacholderbüsche, Birken und alte Eichen bedecken weite Flächen im Waldgebiet zwischen den Städten Lüneburg und Celle, Ülzen und Soltau. Man bemüht sich schon lange, diese Heideflächen künstlich als Schutzgebiete zu erhalten. So entstand bereits 1909 am Wilseder Berg der Kern des heutigen Naturparks Lüneburger Heide. Später kam als zweiter der Naturpark Südheide hinzu, nördlich von Celle.

Die bekannteste und beliebteste Pflanze ist das Heidekraut. Es gibt zwei Arten: Moorheide und Besenheide. Die eine blüht ab Juli, die andere im August und September. Ihre rotvioletten Blüten sorgen dafür, dass dann das einst berühmte Lied "Grün ist die Heide" farblich nicht mehr stimmt.

An moorigen Stellen im Heideland trifft man auch auf seltenere Pflanzen, beispielsweise auf den fleischfressenden Sonnentau und die Schachblume, auf Orchideen, die Kuckucksblume und das Tausendgüldenkraut.

Diese typische, vielbesungene Heide ist aber durchaus keine Naturlandschaft. Sie entstand - allerdings ganz unbeabsichtigt - durch Zugriff der Menschen. Noch lange nach dem Mittelalter war diese Gegend von leichtem Mischwald überzogen. Dann, im 17. Jahrhundert, brauchte die Saline in Lüneburg viel Holz, um ihre Sudkessel zu heizen. Der Wald wurde nach und nach abgeholzt. Mit Nadelbäumen wollte man neu aufforsten, aber das gelang nur zum Teil.

Denn inzwischen hatte irgendjemand die Heidschnucken eingeführt (vielleicht, wie behauptet wird, aus Sardinien). Es sind genügsame Wildschafe - entweder weiß und ungehörnt oder aber mit grauschwarzem, zottigem Fell und eigenartig geformten, kräftigen Hörnern. Diese Heidschnucken fraßen nun an vielen Stellen die Schößlinge der neugepflanzten Kiefern ab.

So blieben große Lichtungen, auf denen sich das vordem nur gelegentlich auftretende Heidekraut ausbreitete. Es gedieh ungehindert, weil die Heidschnucken - außer dem Wacholder, die sie verschmähen - jeden anderen Bewuchs buchstäblich im Keime erstickten. Ohne Heidschnucken funktioniert die Lüneburger Heide nicht.

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