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Lüneburger Heide·Naturpark Steinhuder Meer I

Ein Meer, das ständig Ebbe hat

Das Steinhuder Meer, schon etwas abseits im Südwesten der Lüneburger Heide, 30 km nordwestlich von Hannover - das ist ein erstaunlicher See. Er ist immerhin 32 Quadratkilometer groß, aber die meisten Leute können darin stehen.

SteinhuderMeer

TortuosaSteinhuderMeerCC BY-SA 3.0

Denn dieses Meer hat ständig Ebbe: Es ist im Durchschnitt nur anderthalb Meter tief. Doch können Sie Tausende von Booten hier sehen, vor allem Segelboote. Und mehrmals jährlich finden Regatten statt.

Zwei Inseln liegen im See, beide künstlich aufgeschüttet. Die eine ließ Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe zwischen 1761 und 1767 aufschütten, um eine Festung darauf zu bauen: Wilhelmstein. (Um ganz korrekt zu sein: Zunächst waren es 16 kleine Inselchen, die eng beisammen lagen und erst später verbunden wurden.) Man lachte den Grafen damals aus: Was wollte er mit einer Verteidigungsanlage mitten in einem See? Doch gegen Ende des 18. Jahrhunderts zeigte sich, dass das gar nicht so dumm war, wie es sich hier liest. Wilhelm hatte sich gesagt, dass er mit seinem winzigen Heer die Grenzen seines Landes nie verteidigen konnte. Aber eine starke Festung mitten im Land, die schlichtweg nicht einzunehmen war, musste jeden Feind irre machen.

Und genau so kam es. 1787 besetzten die Hessen das Ländchen Schaumburg-Lippe, aber den Wilhelmstein im Steinhuder Meer bekamen sie nicht in die Hand. Im Gegenteil: Sie wurden von dort immer wieder kräftig beschossen - bis sie sich schließlich so unfair behandelt fühlten, dass sie böse abzogen. Das Land war wieder frei.

Zu Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Gräben zwischen den 16 Inselchen zugeschüttet; aus der Festung wurde das romantische Schloss Wilhelmstein. Sein Museum ist sehenswert. Es erzählt die Geschichte der Festung und der von Graf Wilhelm eingerichteten "Theoretischen Artillerieschule".

Die andere Insel ist nur zum Baden da. Sie hat einen 300 Meter langen Sandstrand. Über eine Brücke kommen Sie hinüber.

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