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Im Tal der Oberelbe·PIRNA

Goethes Interesse
galt dem Taufstein

Die Stadt liegt 20 km südöstlich von Dresden - weiter südlich kommt dann die Sächsische Schweiz. Im Mittelalter hatte Pirna große wirtschaftliche Bedeutung. Wie reich es war, sieht man noch heute am Marktplatz. Und an der originellen Marienkirche.

Pirna, Frohngasse - Blick auf Canalettohaus, Marienkirche und deutsch-tschechisches Interna (01-2)

Norbert KaiserPirna, Frohngasse - Blick auf Canalettohaus, Marienkirche und deutsch-tschechisches Interna (01-2)CC BY-SA 3.0 DE

In der malerischen Altstadt stehen vornehme Bürgerhäuser aus Spätgotik und Renaissance. Besonders hübsch ist der Marktplatz (in dessen Mitte sich das Rathaus aufbaut), besonders sehenswert die Stadtkirche St. Marien. Sie wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts als dreischiffige Hallenkirche gebaut. Die Netz- und Rippengewölbe sind äußerst kunstvoll.

Die Rippen geben ihre Funktion als tragende Elemente völlig auf. Manche schlängeln sich korkenzieherartig und spiralförmig als reine Schmuckelemente im Kirchenraum. Andere sind als Baumstämme ausgebildet. An ihnen klettern plastisch herausgearbeitete phantastische Figuren empor, die "Wilden Männer". Die Gewölbe sind mit biblischen Themen und Ornamenten bemalt; der Taufstein von 1561 (den schon Herr Goethe sehr interessant fand) ist mit Kinderfiguren belebt.

Alles in Allem: Ein Meisterwerk der Spätrenaissance.

Von einem ehemaligen Dominikanerkloster blieben Kirche und Kapitelsaalgebäude erhalten. In der Kirche sehen Sie einen spätgotischen Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert und mittelalterliche Wandmalereien. Im Kapitelsaalgebäude ist das Stadtmuseum untergebracht. Dort werden Sammlungen zur Archäologie und zur Volkskunst gezeigt. Aber auch das "Polytechnische Kunstseide-Museum" gehört dazu. Da führt man die Entwicklung der Kunstseide vor.

Hoch über der Stadt erhebt sich die einstige Burg Sonnenstein. Bis zum Siebenjährigen Krieg war sie eine der stärksten Festungen an der Elbe. Heute machen die großen weitläufigen Gebäude einen durchaus friedlichen Eindruck. Und die Aussicht von hier auf Pirna und die Elbe - die ist großartig.

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