Glauchau, zwischen Zwickau und Chemnitz, hat eine alte Oberstadt, die reizvoll liegt: auf einem langgestreckten Hügel, der von mehreren Schluchten durchschnitten wird. Die vielen Brücken bringen Abwechslung ins Stadtbild.
Jörg Blobelt creator QS:P170,Q28598952, 20071016300MDR Glauchau Schloß Forder- und Hinterglauchau, CC BY-SA 4.0
Das Schloss ist eine weiträumige, um zwei Höfe gruppierte Doppelanlage aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Forderglauchau (tatsächlich mit "F") dient heute als Bibliothek, Hinterglauchau - das aus einer viel älteren Burg hervorging - als Museum. Die teilweise spätbarock ausgeschmückten Räume enthalten spätgotische wie moderne Plastiken und Gemälde, aber auch Druckgrafiken, Gläser, Meißner Porzellan und Möbel. Ein Patentnähtisch und ein Jacquard-Webstuhl aus dem 19. Jahrhundert erinnern an Glauchaus allmählichen Aufstieg zur Textilstadt. Dazu kommen schöne Tierfiguren von August Gaul. Der war um 1900 Europas bedeutendster Tierbildhauer.
Besonders fasziniert sind viele Schlossbesucher von den unterirdischen Gängen, die das Bauwerk unterhöhlen. Im Sommer darf man hinein.
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