Das Bourtanger Moor ist ein großes, vielfältiges Hochmoorgebiet ganz im Westen des Emslandes. Es grenzt direkt an die weiten Moorgebiete in den Niederlanden.
Dixifroh, More 1, CC BY-SA 4.0
Aber auch bei dem Gebiet, das im Emsland liegt, gibt es noch viele moorige Unterabteilungen.
Im südlichen Teil dieses Bourtanger Moors, südwestlich des Hasetals, findet man, einen Kilometer neben der Grenze, das Städtchen Twist. In dem wird sehr Modernes geboten: Hier pumpt man seit 1942 Erdöl und Erdgas aus dem Boden. Es gibt auch ein Erdöl-Museum.
Doch auch viel Natur kann man hier sehen: Interessante Feuchtbiotope, zahlreiche Rastplätze für Zugvögel und, südöstlich von Twist, im Groß Heseper Moor, das Emsland-Moormuseum. Das beschäftigt sich mit 20 Hektar Hochmoorfläche in seiner Umgegend und ist das größte deutsche Moormuseum. Man erfährt viel darüber, wie Moore entstehen, wie man sie kultivieren und nutzen kann. Auch ein Lehrpfad wurde angelegt, an dem die Pflanzen eines Hochmoors gezeigt werden.
Im ganzen südlichen Emsland wird vor allem Landschaft geboten. Hier war immer schon Bauernland. Aber hier liegt dennoch die größte Stadt des Emslands: Lingen mit 56.500 Einwohnern.
Sie zeigt, was altväterliche Verdienste wie generationenlange gesunde Landwirtschaft mit Viehzucht plus solidem Handwerk zuwege bringen: Schlichten Wohlstand. In Lingen stehen sehr schöne Bürgerhäuser, auch ein historisches Rathaus. Das hat ein Glockenspiel mit munter bewegten Figuren. Auch das Emsland-Museum steht in Lingen; es zeigt Interessantes aus der Gegend.
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