Auf der schmalen Landzunge am Zusammenfluss von Donau, Inn und llz gründete 739 der Missionar Bonifazius ein Bistum. Bis 1803, mehr als tausend Jahre lang, war Passau vor allem eine Bischofsstadt. Das merkt man überall.
Passau Dom
Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V.
Rund um den Domplatz stehen die einstigen bischöflichen Verwaltungsgebäude. An der Ostseite erhebt sich die mächtige Fassade des Doms St. Stephan mit den beiden barocken Türmen. Hier stand schon im achten Jahrhundert die erste Bischofskirche. Im 13. Jahrhundert entstand die dreischiffige Basilika des jetzigen Doms. Die beiden Türme wurden allerdings erst am Ende des 19 Jahrhunderts fertig.
Beim großen Stadtbrand im Jahre 1662 wurde ein Teil der Kirche zerstört. Italienische Barock-Baumeister machten sich mit Hingabe an die Reparatur. Bei den Stukkaturen mit dem Girlanden- und Blattwerk sowie den hübschen kräftigen Barockengeln gingen sie ungemein üppig vor. Die goldüberladene Kanzel entspricht diesem Aufwand an ornamentalem Schmuck, auch die riesige Orgel. Es ist die größte Kirchenorgel der Welt mit 17.330 Pfeifen und 231 Registern.
Eigentlich sind es ja fünf Orgeln: drei auf der Empore, eine über dem Eingang, eine im Dachstuhl. Aller alle fünf brauchen nur einen Spieltisch. Der allerdings braucht einen Könner. Sonst klappt die ganze Orgelei nicht.
Von Mai bis Oktober wird hier werktags um zwölf Uhr mittags Musik gemacht, allerdings auch zu anderen Zeiten.
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