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Bayerischer Wald·Der Überblick II

Wo Schillers Räuber hausten, leben jetzt die Luchse

An der Grenze zur Tschechei sind einige Naturparks miteinander verbunden. "Oberer Bayerischer Wald" ist einer. An den grenzt der "Naturpark Bayerischer Wald" an. Ausserdem, um keine Möglichkeit zur Verwirrung auszulassen, gibt es auch, ebenfalls angrenzend, den "Nationalpark Bayerischer Wald".

Bayerischer Wald - Blick vom Schachten auf den Rachel - Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V.
Blick vom Schachten auf den Rachel
Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V.

Die Besonderheit an einem Nationalpark (im Unterschied zum Naturpark) liegt darin, dass man ihn nicht forstwirtschaftlich nutzt. Er stellt ein ursprüngliches "Naturreservat" dar. Der "Nationalpark Bayerischer "Wald", 130 Quadratkilometer groß, war der erste auf deutschem Boden, der diesen Titel bekam. Er umfasst eine der schönsten und ursprünglichsten Landschaften Deutschlands. Es gibt dort über 20 Wanderparkplätze und hunderte von Kilometern gut beschilderter Wanderwege, die an diesen Parkpkätzen beginnen.

Rachelsee - Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V. Auf den Wegen kommen Sie - freilich nur zu Fuß - durch prachtvolle Urlandschaften mit tiefen Wäldern und hohen Bergen, mit wilden Bächen, Hochmooren und gewaltigen Felsen.

Am Rachelsee, am Fuß des 1453 m hohen Großen Rachel, finden Sie sogar einen Urwald- und Eiszeit-Lehrpfad. Denn wenn auch die Eiszeit selbst dort inzwischen vorüber ist: Den Urwald gibt es noch. Man lässt alles wachsen, wie es will, und sterben, wie es muss.

Außerdem gehört zum Nationalpark ein 300 Hektar großes Wildgehege. Das können Sie allerdings auch im Auto erreichen. In völlig natürlicher Landschaft leben Wisente und Wölfe, Ottern und Luchse.

Es geht stellenweise hoch hinauf im Bayerischen Wald. Der Oser, dicht an der tschechischen Grenze, hat zwei Gipfel: Den Großen (1293 m) und den Kleinen Oser (1266 m). Auf dem Hauptgipfel steht eine große Schutzhütte. Nicht ganz so aufragend ist das Dreisesselgebirge, das halb zu Deutschland und halb zur Tschechei gehört. Es hat mehrere Gipfel.

Der Dreisessel selbst ist die höchste Erhebung im Südlichen Bayerischen Wald; er hat drei sesselartige Granittürme. Dort sollen, meint die Sage, einst die Könige von Bayern, Böhmen und Österreich gesessen haben, um ihre Staatsgebiete abzugrenzen. Immerhin: Am Plöckenstein, der gleich daneben liegt, stoßen heute tatsächlich die Grenzen dieser drei Länder aneinander.

Der Bayerische Waldverein hat ein wenig unterhalb des Dreisessels ein Dreisessel-Schutzhaus eingerichtet. Von dort können Sie durch den Wald zum Steinernen Meer spazieren - einem imponierenden Gewirr übereinandergeschichteter Felsblöcke.

Mit einem Zitat begann dieser Überblick über den Bayerischen Wald, mit einem anderen soll es enden - auch wenn dieses Zitat nicht gerade eine empfehlenswerte Aufforderung enthält. Schillers Räuber nämlich fanden sich justament in diesem Walde ein: "Kommt mit uns in die böhmischen Wälder! Wir wollen eine Räuberbande sammeIn ..."

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