Vierzig Kilometer nördlich von Passau liegen die kleinen Orte Spiegelau und Neuschönau. Von beiden hat man Zugang zum Nationalpark Bayerischer Wald. Der zieht sich bis an die Tschechische Grenze hin.
Luchs
im Bayerischen Wald
Bild: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Behördliche Sprachkunst hat "Naturparks" und "Nationalparks" dem Namen nach dicht nebeneinander gesetzt, obwohl sie sich doch sehr unterscheiden. Ein Naturpark ist in Deutschland ein forstwirtschaftlich genutztes Erholungsgebiet. Ein Nationalpark ist dagegen ein ganz ursprüngliches Natur-Reservat ohne jeden forstlichen Nutzen.
Hier geht es uns um einen Nationalpark im Bayerischen Wald. Er ist 130 Quadratkilometer groß und war der erste auf deutschem Boden. Am 7. Oktober 1970 wurde er eröffnet. Er umfasst eine der schönsten und ursprünglichsten Landschaften Deutschlands.
Östlich von Spiegelau und nördlich von Neuschönau (wo auch das Nationalpark-Haus steht) liegen die Haupteingänge zum Park. Hier führen Straßen hinein, die - gut ausgebaut - weite Teile des Parks durchziehen. An ihnen liegen zwei Dutzend Wander-Parkplätze, von denen über 200 Kilometer gut beschilderter Wanderwege ausgehen.
Diese führen durch prachtvolle Urlandschaften mit tiefen Wäldern, hohen Bergen, wilden Bächen, Hochmooren und gewaltigen Felsen. Im Norden des Parks, am Fuße des 1453 m hohen Großen Rachel, liegt der romantische Rachelsee. Der ist vier Kilometer vom Wander-Parkplatz bei der Rachel-Hütte entfernt und nur zu Fuß erreichbar. Beim Rachelsee finden Sie einen Urwald- und einen Eiszeit-Lehrpfad.
Willow, Bayerischer Wald - Großer Filz 001, CC BY-SA 3.0
>> Der Nationalpark Bayerischer Wald
>> 300 Hektar Wildgehege
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