Bodenmais, südlich vom Großen Arber, ist der meistbesuchte Urlaubsort des Bayerischen Waldes. Während der Saison herrscht hier Betrieb wie bei einem Volksfest.
Großer Arber
Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V.
Das sehr gepflegte Dorf breitet sich am Fuße des kahlen Silberberges aus. Der heißt nicht nur so - seit 1462 hat man hier tatsächlich Silber abgebaut, und zwar viel, außerdem auch Schwefel und Magnet-Kies.
Erst 1962 wurden die zwanzig Kilometer langen Stollen stillgelegt. Nun kann man sie besichtigen. Immer noch treten Schwefeldämpfe aus Sie bewirken, dass der Silberberg nahezu ohne Vegetation ist.
Weitere Bodenmaiser Attraktionen sind die Glasfertigung und die Holzschnitzerei. Man kann sich Glashütten in vollem Betrieb ansehen. Auch beim Holzbildhauer können Sie zuschauen.
Schließlich gibt es eine Edelsteinschleiferei, die ein Museum eingerichtet hat. Erinnerungen an den Bergbau bei Bodenmais werden gezeigt, aber auch die Edelsteine des Bayerischen Waldes: Rosenquarz, Turmalin, Milchquarz und Jaspis.
In Bayerisch Eisenstein, östlich vom Großen Arber, baute man schon im 14 Jahrhundert Eisenerz ab - daher kommt der Name Heute ist vom Erzabbau nichts mehr zu merken. Bayerisch Eisenstein ist ein Ferienort, der älteste im Bayerischen Wald. Das Schönste ist die Umgebung; dichte Wälder, idyllische Bergseen, dunkle Hochmoore. Überall sind Wanderwege.
Bayerisch Eisenstein
Bild: Tourismusverband Ostbayern e.V.
Eine Kuriosität finden Sie mitten im Ort. Bayerisch Eisenstein liegt direkt an der tschechischen Grenze. Und die geht quer durch den Bahnhof.
Die kleine Museums-Eisenbahn stört das nicht. Ab und zu qualmt sie tief in die Tschechei hinein. Es passt, dass im Ort auch das Bayerische Lokalbahnmuseum steht.
>> Hänsel und Gretel am Arbersee
>> Mit der Museumsbahn in die Tschechei
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