Festgemauert in der Erden stehen sie da, die Bayerischen Alpen - gerade so, als hätte man sie eigens für den Fremdenverkehr aufgebaut. Das ist fast ungerecht. Als ob die Bayern nicht auch ohne diesen alpinen Aufwand schon genügend touristische Attraktionen hätten!
Blick auf Schliersee und die Berge
Bildquelle: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH
Das Panorama ist indessen noch fremdenverkehrswirksamer eingerichtet, denn wo das bayerische Alpenland beginnt, liegen auch die schönsten und bekanntesten Seen: Ammersee, Tegernsee, Schliersee. Und so weiter. Gleich daneben ragt die Natur hoch auf: Ammergauer Alpen, Tegernseer Berge, Schlierseer Berge.
Bereits diese Voralpen-Landschaften erreichen beachtliche Höhen. Und einen unschätzbaren Postkarten-Vorteil: Die Berge können sich bei schönem Wetter höchst attraktiv in den Seen spiegeln.
Weiter südlich, hin zur österreichischen Grenze, wird es dann richtig alpin. Da stehen Berge mit mehr als 2000 Metern Höhe herum. Oder sogar mit knapp 3000 Metern wie die Zugspitze.
Alupus, Watzmannmassiv, CC BY-SA 3.0
Diese alpine Ansammlung erstreckt sich, grob gesprochen, vom bayerischen Allgäu - gleich östlich vom Bodensee - bis hinüber zum Watzmann, dem höchsten Bergstock (2712 m) der Berchtesgadener Alpen. Der Watzmann ist, wörtlich zu nehmen, der Höhepunkt - das gewaltigste Bergmassiv der deutschen Alpen. Man zählt bei ihm, ganz nach Belieben, ein halbes Dutzend Gipfel oder auch mehr. Höchster ist die Mittelspitze mit 2713 m. Das Watzmann-Massiv ist bei Bergsteigern sehr beliebt; es bietet berühmte Klettertouren. Doch auch für die nicht ganz so sportlichen Wanderer und Spaziergänger bleiben genügend angenehme Möglichkeiten, die Bergwelt zu erleben.
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